La Balanza e.V. Böttingen
  Neues Heimatblatt
 
Böttinger Heimatverein hat neues Heimatblatt herausgegeben

BÖTTINGEN (flk) – Die Geschichte der ehemaligen Böttinger NATO-Kaserne hat der Böttinger Heimatverein in seinem neuesten Heimatblatt aufgearbeitet. Darin berichten Edgar Speck, Sigi Klein und Klaus Flad über die Zeit des Kalten Krieges aus der Sicht der Heuberggemeinde Böttingen.

Im ersten Teil des 60 Seiten umfassenden Druckwerks „Böttingen und die NATO“ gibt Rektor im Ruhestand Edgar Speck einen Einblick in die Geschichte der NATO. „Der NATO-Stützpunkt in Böttingen und die Gemeinde“, lautet der zweite Teil von Sigi Klein. Der ehemalige Böttinger Bürgermeister informiert über die Umstände, welche die Kaserne im Spaichinger Weg für die Gemeinde mit sich brachte, vom Baubeginn bis zum Abriss.

Im dritten Teil mit der Überschrift „Menschen, Menschliches und Zwischenmenschliches“ berichtet Klaus Flad aus dem Leben der einst auf dem Heuberg stationierten französischen und amerikanischen Soldaten aber auch über die ein oder andere amüsante Erinnerung von Böttingern an Kontakte mit den Militärpersonen. So manche Ehe zwischen Böttingerinnen und Soldaten ging aus der Zeit der Böttinger Kaserne hervor. Durch noch bestehende Freundschaften mit Böttingern aber auch durch intensive Internet-Recherchen stellte Flad einen Kontakt zu vielen ehemaligen Angehörigen der ausländischen Streitkräfte her und ließ sich von ihren Erfahrungen als junge Soldaten auf dem Heuberg berichten. Beispielhaft sind die Erinnerungen von vier französischen und zwölf amerikanischen Soldaten im Heimatblatt verewigt. Sie alle erinnern sich noch gerne an die längst vergangene Zeit des Café Waldeck mit typisch deutschen Speisen wie Jägerschnitzel, Kartoffelsalat, Wurstsalat aber auch an deutsche Biere. In einigen Internet-Plattformen tauschen heute noch amerikanische Soldaten ihre Erinnerungen an die Heuberggemeinde aus.

Dennis Wyss ist einer davon. Im Heimatblatt ist ein ausführliches Interview Wyss’ zu lesen, in welchem er von der typischen Heuberglandschaft schwärmt und einen Einblick gibt in sein Leben als junger Soldat, der einst auf der X-Area bei der Dürbheimer Steige für die Programmierung der Atomraketen zuständig war. Wyss macht auch keinen Hehl daraus, dass viele der Soldaten, die nukleare Verantwortung hatten, viel Bier getrunken und manche auch Drogen genommen haben.

Bedingt durch die Kontaktaufnahme Flads war Wyss 32 Jahre nach seinem Abzug aus Böttingen vor wenigen Tagen noch einmal zu Gast in der Heuberggemeinde. Eine Besichtigung des Areals der ehemaligen Abschussrampe sowie des Areals der Firma Marquart, die auf dem ehemaligen NATO-Gelände im Spaichinger Weg Schalter herstellt, durfte natürlich nicht fehlen.  

i: Der Böttinger Heimatverein gibt alljährlich ein Heimatblatt zur Geschichte Böttingens heraus. Heimatblätter des Jahres 2008 „Böttingen und die Nato“ und auch die Ausgaben vorheriger Jahre sind beim Bürgermeisteramt Böttingen (Tel. 07429/9305-0) erhältlich.


Das Heimatblatt des Böttinger Heimatvereins des Jahres 2008
befasst sich mit der ehemaligen Böttinger Nato-Kaserne.


Seit 2001 gibt der Böttinger Heimatverein jährlich
ein Heimatblatt zur Geschichte Böttingens heraus.

 
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