La Balanza e.V. Böttingen
  Dezember 2009
 
Böttingen, 04.01.2010
Geschrieben von Klaus Flad
Weihnachtsaktion in Quiñer gefiel Kindern und Erwachsenen
Am Donnerstag, dem 17. Dezember 2009 stand die große Weihnachtsaktion in der Gemeinde Quiñer an. Iván, der Organisator des sozialen Projekts "Cheqaq" hatte im Kindergarten jede Menge zu tun. Eine Norwegerin, ein reicher Mann aus Cusco und auch seine Organisation "Cheqaq" verwöhnten in diesem Jahr die Kindergartenkinder von Quiñer so richtig. Als erste Aktion war für die Kindergartenkinder eine Chocolatada geplant. Dies ist eine typische Weihnachtsaktion. Dabei erhalten die Kinder, oft zum ersten Mal in ihrem Leben, eine heiße Tasse Kakao. Außerdem gibt es dazu typisches Weihnachtsgebäck. Zudem hatten die Sponsoren von Cheqaq große Puppen für alle Mädchen und auch große Spielzeug-Lastwagen für alle Jungs organisiert.
Wir von La Balanza wollten für die Kindergartenkinder eigentlich Zahnputzzeug und Hygienesachen organisieren. Aufgrund der
Großzügigkeit, die den Kindergartenkindern in diesem Jahr von den Sponsoren von Cheqaq zuteil kam, entschieden wir uns allerdings, den Kindergartenkindern nicht zusätzlich noch Geschenke von La Balanza zu überbringen. Nelly hatte uns abgeraten. Die Kinder in den armen Andendörfern haben das ganze Jahr über nichts. Wenn sie dann an Weihnachten gleich von mehreren Organisationen mit Geschenken "überhäuft" werden, dann wird es einfach zu viel. Und Nelly hatte wieder einmal Recht mit ihrem Vorschlag.
Also entschieden wir uns, im Anschluss an die Aktion für die Kindergartenkinder von Iván eine separate Weihnachtsaktion von La Balanza, allerdings aber für die ältern Kinder (geplant war ab sechs bis zu zehn Jahren) und zwar beim Areal des Club de Madres in Quiñer durchzuführen. Der Präsident Mario Laura Quispe nannte uns dazu im Vorfeld für die Planung  die Zahl von etwa 130 Kindern. Also hatten Alexis und ich Kakao, Milch, Zucker und Haferflocken für 130 Personen besorgt. Außerdem kauften wir 130 Panetones, typische Weihnachtsgebäcke, die eigentlich aus Italien stammen aber schon seit vielen vielen Jahren auch in Peru als typisches Weihnachtsgebäck sehr bekannt sind. Wir kauften einzeln verpackte Panetones in wunderbaren roten 100-Gramm-Packungen. Weil die Kinder die Panetones oft sehr gerne mit nach Hause nehmen und erst zuhause an Weihnachten verzehren möchten, haben wir zusätzlich noch 130 andere Weihnachtsgebäcke (eine Art süße Wecken, die aus ähnlichem Teig angefertigt werden, wie unsere in Süddeutschland bekannten "Weckenmänner") besorgt. Diese werden von den Kindern bei der Chocolatada zusammen mit dem Kakao direkt verzehrt.
Am frühen Morgen des 17. Dezember 2009 reisten wir also nach Quiñer an. Wir das waren in dem Fall folgende Leute: Von der Organisation Cheqaq: Iván mit seinen Freunden Roxana und Pavel.
Von La Balanza: Alexis, Sabrina, Hannes und ich.
Außerdem begleitete uns auch Melanie, die deutsch-peruanische Freundin von Sabrina.
In der Hauptgemeinde Huancarani angekommen wurden wir vom Gemeindekomitee mit dem Präsidenten Mario Laura Quispe herzlich begrüßt. Das Komitee lud uns zu einem typischen Frühstück ein. Danach ging es zu Fuß in die Teilgemeinde Quiñer. Dort warteten vor dem Kindergarten schon die ersten Kinder auf uns. Im Kindergarten bereiteten die Mütter die von Cheqaq gesponsorte Chocolatada, also Kakao mit Weihnachtsgebäck, vor.
'Der 'Würdenträger der Gemeinde' - "Ohne den Varayoc geht gar nix"
Außer der Kindergartenleiterin Norka Aragon Alencastre waren natürlich auch die Elternvertreterin, der Präsident von Huancarani, Mario Laura Quispe sowie der Varayoc anwesend.



Die Macht des Präsidenten geht nur bis zur Würde des Varayoc.
Foto: Klaus Flad

Bis zu dem Tag wusste ich auch nicht, was der Begriff Varayoc bedeutet. Dies ist ein Begriff aus der Inka-Sprach (also Quechua).  Alexis hat mir gesagt, der Begriff könne nicht ins Spanische und auch nicht in irgend eine andere Sprache der Welt übersetzt werden. Ein Varayoc sei schlicht und ergreifend ein Varayoc und nichts anderes. Der Begriff bezeichne die Funktion eines Gemeindemitglieds der Inka-Gemeinde, in diesem Fall der Teilgemeinde von Huancarani, also Quiñer. Die Funktion dieser Person erklärte mir Alexis schlicht und ergreifend mit den Worten: "Ohne den geht gar nix. Der Präsident der Hauptgemeinde Huancarani kann gar nichts machen in der Teilgemeinde Quiñer, wenn der Varayoc  von
Quiñer damit nicht einverstanden ist".
Die Macht des Präsidenten der Hauptgemeinde Huancarani über die Teilgemeinde
Quiñer geht also nur bis zum Varayoc. Für mich war es wunderbar zu beobachen, wie würdevoll der Varayoc gekleidet ist und wie freundlich und würdevoll seine Worte, seine Gesten und sein ganzes Verhalten sind. Nachdem ich es also genossen hatte, den Varayoc eine zeitlang  zu beobachten,  nannte ich Alexis die von mir gewählte deutsche Interpretation des Begriffs Varayoc. Ich sagte also zu Alexis, dass der Varayoc für mich der "Würdenträger des Volkes" darstelle. Damit war Alexis einverstanden. Er meinte, dies wäre eine gelungene deutsche Umschreibung des Begriffs Varayoc. Auch ich war zufrieden. Ich denke, wenn man die Gabe hat, auch "zwischen den Zeilen" einfühlsam genug zu beobachten, dann kann man auch Begriffe aus einer völlig fremden Welt mit deutschen Worten zumindest trefflich umschreiben, wenn es schon keinen Einzelbegriff dafür gibt.
Nachdem die Eltern den von den Sponsoren von Cheqaq gestifteten heißen Kakao zubereitet hatten, freuten sich die Kinder sehr, als dieser ausgeschenkt wurde. Dazu gab es für die Kinder Weihnachtsgebäcke. Danach wurden die Weihnachtsgeschenke der Sponsoren von Cheqaq. Auch wir halfen beim Verteilen mit.
Wie oben schon erwähnt, waren der Kakao, die Weihnachtsgebäcke und die Geschenke für die Kindergartenkinder in diesem Jahr von den Sponsoren von Cheqaq. Dennoch nutzten die Eltern und die Kindergartenleiterin Norka Aragon Alencastre die Gelegenheit, neben Iván und seinen Helfern von Cheqaq auch uns als Vertreter von La Balanza zu einem Essen einzuladen. Schließlich gab es in den letzten beiden Jahren
auch immer wieder Aktionen von La Balanza für den Kindergarten von Quiñer. Und noch nie hatten die Eltern und die Kindergartenleiterin die Gelegenheit deutsche Vertreter von La Balanza zu einem Essen einzuladen.
Im Anschluss hielten wir uns noch eine Weile im Kindergarten auf und gönnten uns noch einige Blicke in die zufriedenen Augen der Kindergartenkinder die es sichtlich genossen mit den Weihnachtsgeschenken zu spielen. Außerdem nutzten wir die Gelegenheit zu netten Gesprächen mit den Kinergartenkindern und deren Eltern. Schließlich hatten wir ja noch etwas Zeit zu überbrücken, den die anschließenden Weihnachtsaktion von La Balanza beim Club de Madres für die ältern Kinder konnte ja erst dann starten, als die Schulkinder von der Schule zurück waren.
Sie, liebe Leser, haben in der Fotogalerie ebenfalls Gelegenheit, sich einen Blick in die zufriedenen Augen der Kindergartenkinder bei der Weihnachtsaktion zu werfen und die Zeit bis zum Einstellen des Textes und der Fotos von der Weihnachtsaktion von La Balanza für die Kinder von sechs bis zehn Jahren beim Areal des Club de Madres zu überbrücken.



Die Informationen und die Fotos von der Weihnachtsaktion von La Balanza werde ich demnächst einstellen. Bis dahin wünsche ich viel Vergnügen mit den Fotos vom Kindergarten.

Cusco, Peru, 16.12.2009
Geschrieben von Klaus Flad
Neue Vereinsziele abgecheckt - Information über "Colibri"
Sabrina und Hannes haben bei ihrem Spanischkurs bei der Sprachschule von Cusco, Acupari, zwei junge Frauen kennen gelernt. Eine heisst Melanie, sie ist gebürtige Peruanierin, sie wuchs allerdings in Deutschland auf. Melanie  ist gelernte Krankenschwester und macht derzeit einen Freiwilligendienst als Krankenschwester in einem Hospital in Cusco. Bei Melanie in der Wohnung wohnt eine weitere junge Frau aus Deutschland, sie heisst Feli. Feli macht derzeit einen Freiwilligendienst als Sozialpädagogin bei der Organisation Colibri. Colibri ist eine städtische Organisation von Cusco, die Strassenkinder betreut.
Heute haben sich Alexis und ich bei Colibri mal umgeschaut und umgehört. Folgendes haben wir in Erfahrung gebracht: Sozial schwache und oft kinderreiche Familien aus Cusco haben oft zu wenig zum Leben. Oftmals basteln die Mütter Artesanias, das sind typisch peruanische Handarbeitsartikel, wie wir sie bereits jetzt aus Geschäften in Cusco beziehen und in Deutschland bei unseren Aktionen verkaufen. Die Mütter schicken oft ihre Kinder auf die Strassen von Cusco, um diese Artikel wie Fingerpuppen, Puppen und dergleichen zu verkaufen. Die Kinder leben dann oft als Händler auf der Strasse und "schwänzen" die Schule. Die zum Teil sehr jungen Kinder kaufen sich oft von dem Geld Klebestoff, den sie dann "schnüffeln". Dies ist hier eine gängige Art des Drogenkonsums, welche immer jüngere Kinder von ihren ältern Freunden abschauen und nachahmen. Bei Colibri werden ganu diese Kinder betreut. Bei Colibri arbeiten im Auftrag von der Stadt Cusco ein Polizist und eine Polizistin. Diese werden zum Teil von Leuten aus Deutschland, wie derzeit von Feli, unterstützt. Colibri hat einen Raum in der Innenstadt von Cusco. Dorthin können die Strassenkinder immer kommen, wenn sie wollen. Oft handelt es sich um Kinder kinderreicher Familien, die zuhause zum Teil mit acht Personen in einem engen Raum mit Toilette wohnen, schlafen und leben. Bei Colibri haben die Kinder eine Anlaufstelle, und genügend Platz um in Ruhe ihre Hausaufgaben zu machen und auch mit anderen Kindern zu spielen. Die Kinder werden dort bei den Hausaufgaben und auch sonst betreut. Sie erhalten dort auch manchmal etwas zu essen und einen heissen Kakao. Dieser wird aber bislang mangels Geld und mangels anderer Möglichkeiten aus einem, wie Feli meinte "so komischen Milchpulver mit Regenwasser" zubereitet. Colibri ist also ein Projekt, um sozial schwachen und armen Familien und hier vor allem den Kindern die Chance auf eine bessere und auch drogenfreie Zukunft zu geben.
Alexis und ich haben heute mit dem Organisator von Colibri über eine mögliche Unterstützung seines Projekts durch den Verein La Balanza gesprochen. Er wird unseren Vorschlag den Müttern unterbreiten. Wir warten auf eine Antwort. Wer weiss, vielleicht kaufen wir dann bald unsere Verkaufsartikel von diesen Müttern zu richtig fairen Bedingungen. Und vielleicht können wir auch bald zu einer Besserung der Situation dieser Einrichtung beitragen. Wir bleiben auf jeden Fall "am Ball". 
Fotos von der Einrichtung werde ich demnächst hier auf der Homepage einstellen. Es lohnt sich also nach wie vor im gesamten Monat Dezember (und natürliche auch danach) immer mal wieder unsere Homepage anzuschauen.

Cusco, Peru, 16.12.2009
Geschrieben von Klaus Flad
Hab's Ü-Tipefle gfunda
Kleine Freuden erleichtern das Leben: Ich habe endlich (zumindest mal auf der Tastatur in diesem Internet-Cafe) das Ä-, Ö- und Ü-Tipefle gefunden. Nun wird der Text für alle Leser wieder etwas leichter zu entziffern, weil ich nicht mehr ae, oe und ue schreiben muss. Bleibt nur zu hoffen, dass die Tastaturen auch in anderen Internet-Cafes diese Tipfele haben. Wo  die Peruaner auf ihren Tastaturen allerdings das Dreierless-Es versteckt haben, habe ich immer noch nicht heraus gefunden. Was solls, das braucht man ja auch wirklich nur in Deutschland. Schreibe ich halt - wie die Schweizer ja generell auch - die Omnibusse, die Geldbusse und das Bussgeld gleichfalls mit zwei "s".

Cusco, Peru, 15.12.2009

Geschrieben von Klaus Flad
Weihnachtsaktion in der Schule von Cusco fand bei den peruanischen Kindern grossen Anklang
Heute, 15. Dezember 2009 haben Alexis, Sabrina, Hannes und ich der Schule an der Sabrina und Hannes unterrichten ein paar Weihnachtsgeschenke vom Verein La Balanza ueberreicht. Diese haben wir schon vergangene Woche nach Ruecksprache mit der stellvertretenden Direktorin gekauft. Diese meinte, die Maedchen lieben Hula-Hula-Reifen. Also haben Alexis und ich gleich zwei Ladengeschaefte leer gekauft. Die Ausbeute war leider etwas gering, denn die eine Betreiberin eines kleinen Spielwarengeschaeftes hatte nur 19 Stueck vorraetig. Also ging sie in den benachbarten Laden ihrer Schwester und holte dort noch drei weitere. Somit war auch gleichzeitig ihre Schwester in Sachen Hula-Hula-Reifen ausverkauft. Die Reifen waren fuer die ganze Schule fuer den Sportunterricht gedacht, aber fuer eine Klasse sind 22 Reifen nicht ausreichend, weil hier in jeder Klasse um die 40 Schueler gleichzeitig unterrichtet werden. Da blieb uns nichts anderes uebrig, als noch 25 Springseile dazu zu kaufen. Fuer die Jungs gab es nach Ruecksprache mit der stellvertretenden Direktorin noch einige Baelle.
Heute vormittag um 11 Uhr war dann zunaechst einmal Unterrichtspause, denn zu unseren Ehren traten alle Schulklassen im Pausenhof an. Gross war der Beifall und die Freude der Schulkinder ueber unsere Weichnachtsgeschenke.
Gleich nachdem die Sportgeraete uberreicht worden waren hatten wir dann auch schon ausgiebig Gelegenheit, die Freude der Schulkinder ueber die neuen Sportgeraete zu geniessen, denn Hannes und Sabrina hatten gleich im Anschluss "Educación Fisica" (Sport). Hier haben wir natuerlich gleich einige Bilder und Videos aufgenommen. Diese werde ich noch auf der Homepage in der Fotogalerie und auch unter den Videos einstellen.


Den Kindern und auch Hannes gefiel die Weinachtsaktion von Balanza
an der Schule von Cusco.


Weitere Fotos von der Uebergabe der Geschenke an der Schule sind in der >>Fotogalerie<< als Foto-Ordner mit dem Namen "Weihnachtsaktion Schule Cusco 2009" eingestellt.
 
Videos vom Sportunterricht mit den neuen Spielgeraeten
>>hier klicken<<

Wurmlingen, 15.12.2009
Geschrieben von Ulrike Schellenbaum
Text fuer das Gemeindemitteilungsblatt Wurmlingen fuer den 17.12.2009
Herziches Vergelt`s Gott. Der Verein La Balanza aus Böttingen möchte sich für das überaus große Engagement bei Frau Knecht und Herrn Scheurer vom Markant am Wurmlinger Weihnachtsmarkt recht herzlich bedanken. Sie spendeten den gesamten Erlös der von Ihnen für uns verkauften Handarbeitsartikeln aus Peru unserem Verein. Weitere Informationen unter www.la-balanza.de.tl"
(Anmerkung von Klaus Flad vom 15.12.2009: Auch ich bedanke mich auf diesem Weg ganz herzlich bei allen Helfern und sende Euch hezliche Gruesse aus Perú. 
Schoen, dass mal wieder ein Text mit Umlauten unter unseren News erscheint, nur leider kann ich mit der spanischen Tastatur da nicht ganz mithalten und muss mit dieser Ergaenzung leider wieder etwas mehr Schwierigkeiten in die Lesbarkeit bringen).

Cusco / Peru, 14.12.2009

Geschrieben von Klaus Flad
Verkauf beim Weihnachtsmarkt in Wurmlingen war erfolgreich
Gerade noch rechtzeitig zum Wurmlinger Weihnachtsmarkt ist die neueste Lieferung von  "Artesanales" ("typische peruanische Handarbeitsartikel wie Kinderpullover, Panfloeten, Pullover fuer Erwachsene, Chullos - das sind Inka-Muetzen und viele bunte und tolle Artikel mehr) in Deutschland eingetroffen. Die Sendung hat Nelly noch vor der Abreise von Alexis und mir nach Deutschland abgeschickt. Zum Glueck hat Thomas Schray am Freitag noch rechtzeitig beim Zollamt in Deisslingen angerufen um nachzufragen, ob die Sachen noch nicht da sind. Und sie waren da und konnten von Thomas Schray sozusagen gerade noch vor "Ladenschluss" am Freitagabend beim Zollamt abgeholt werden. Herzlichen Dank Thomas fuer das Engagement und fuer die grosse Unterstuetzung aus Deutschland.
Bei klirrender Kaelte haben daraufhin am Samstag 12.12.2009 und Sonntag, 13.12.200 Frau Knecht und Herr Scheuer vom Markant Markt in Wurmlingen an ihrem Verkaufsstand beim Wurmlinger Weihnachtsmarkt fuer uns die neuen Waren gleich an den Mann beziehungsweise an die Frau gebracht. Thomas und Ellen Schray haben die beiden Helfer vom Markant Markt an ihrem Stand gelegentlich unterstuetzt und auch einige Mitglieder des Vorstands von unserem Verein haben den Wurmlinger Weihnachtsmarkt besucht und sich am Markant-Verkaufsstand gezeigt.
Besonders erfreulich ist, dass von der neuen Warenlieferung an diesem einzigen Verkaufsmarkt schon der Grossteil verkauft werden konnte.
Aus Peru sende ich hiermit allen freiwilligen Helfern beim Wurmlinger Weihnachtsmarkt, ganz besonders aber auch Frau Knecht und Herrn Scheuer herzliche meinen herzlichen Dank und viele Gruesse. Ich bedanke mich bei allen Kunden, Besuchern und Interessenten "unseres" Verkaufsstandes in Wurmlingen sowie bei allen Mitgliedern meines Vorstands, die zum Gelingen beigetragen haben. Als kleines Dankeschoen habe ich die mir von unserer zweiten Vorsitzenden, Agathe Kapp, via E-Mail uebersandten Bilder vom Wurmlinger Weihnachtsmarkt unter der Fotogalerie eingestellt. Nachfolgend noch der Link zu den Foto-Ordnern, unter denen sich auch der vom Wurmlinger Weihnachtsmarkt befindet.

Cusco, Peru, 12.12.2009
Geschrieben von Klaus Flad
Besprechung  mit dem Praesidenten und Gemeindekomitee von Huancarani
Bereits am 09.12.2009 reiste der Praesident der Gemeinde Huancarani, Mario Laura Quispe, mit vier weiteren Maennern von seinem Komitee von Hauncarai nach Cusco. Dort fand im Hause Del Pozo Aedo eine Besprechung zwischen ihm und Klaus Flad statt. Es wurde die weitere Vorgehensweise in Quiñer eroertert.
Folgendes wurde entschieden: Das Material zur Fertigstellung des Gemeinschaftshauses wird in Cusco gekauft und von La Balanza wie versprochen bezahlt. Die Tueren und Fenster werden von einem in Quiñer ansaessigen Tischler angefertigt werden. Dieser und seine Angestellten werden fuer ihre Arbeit entlohnt werden. Damit tragen wir gemaess unserer Vereinssatzung zur Foerderung der Infrastruktur vor Ort bei. Der Tischler wird auch die anderen notwendigen Arbeiten zur Fertigstellung des Hauses, soweit es ihm moeglich ist, erledigen. Alle Leute aus Quiñer werden aber auch in freiwilliger Eigenleistung zur Fertigstellung des Hauses im Rahmen ihrer handwerklichen Moeglichkeiten helfen. Es ist vorgesehen, dass auch unser Freiwilliger Hannes Schray waehrend seines Aufenthaltes in Peru tageweise auf der Baustelle aushelfen wird. Weitere  freiwillige Helfer aus Deutschland waehren selbstverstaendlich immer willkommen.
Als vorgesehenen Zweck fuer das Gemeinschaftshaus gaben die Leute aus Huancarani folgendes an: 
Hinsichtlich der Nutzung des Gebaeudes koennte man auch den deutschen Begriff "Mehrzweckhalle" benutzen.
Das Haus hat im Erdgeschoss einen grossen Saal mit einer Buehne. Dieser Raum wird den allein erziehenden Muettern vom Club de Madres als Bastelraum dienen, damit sie Arbeit im Dorf haben, bei ihren Kindern bleiben koennen und nicht als Bettlerinnen auf den Strassen Cuscos landen. Ausserdem sollen hier kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Im oberen Stock befindet sich ein Buero, in welchem mittel- bis langfristig ein Computer installiert werden wird. Das Haus soll dem Praesidenten und seinem Komitee als Unterkunft fuer die sonntaeglich abgehaltenen Gemeinde-Besprechungen (ich wuerde sie als Gemeinderatssitzungen bezeichnen) dienen. Bisher traf man sich dazu in der Kirche, das wurde jedoch vom Pfarrer nicht so gerne gesehen, wenn die Maenner von Huancarani ihre Sitzungen in der Kirche abhielten. Zudem ist im oberen Stockwerk eine Bibliothek vorgesehen. Daneben soll es dort zwei Gaestezimmer mit Duschmoeglichkeiten geben. Die Leute aus Huancarani setzen auf Tourismus und wuerden natuerlich auch Besucher vom Verein La Balanza gerne mal in den Zimmern beherbergen. Im oberen Stock wird es zudem ein Bad mit Duschmoeglichkeit geben.
Mit dem Komitee wurde vereinbart, dass wir moeglichst schnell einen detaillierten und aktuell ueberarbeiteten Kostenvoranschlag bekommen werden. Danach sollen die weiteren Bauarbeiten zur Fertigstellung beginnen.
Nachfolgend ein Gruppenfoto von der Teilnehmern der Besprechung vom 09.12.2009 in Cusco.

Der Praesident der Gemeinde Huancarani, Mario Laura Quispe (hinten links),
Klaus Flad (daneben), Alexis del Pozo Aedo (hinten rechts), La Balanzas peru-
anische Partnerin Nelly Aedo Choque (vorne rechts) sowie der Rest des
Gemeindekomittes von Huancarani trafen sich am Mittwoch,
09. Dezember 2009 im Hause Del Pozo in Cusco / Peru zur Besprechung
hinsichtlich der weiteren Vorgehensweise bei den Bauarbeiten
am Gemeinschaftshaus in der Andengemeinde Huancarani / Quiñer / Peru.
Foto: Chantal, Cusco, Peru.


Cusco / Peru, 10.12.2009

Geschrieben von Klaus Flad
Weihnachtsaktion fuer die Kinder in Quiñer / Peru findet am Donnerstag, 17.12.2009 statt
Am kommenden Donnerstag, 17.12.2009 werden Alexis, Iván, Sabrina, Hannes, Nelly und ich von Cusco aus nach Quiñer reisen.  Wir werden den Kindergartenkinder Hygienesachen und andere Weihnachtsgeschenke bringen. Wir werden auch fuer die etwas aelteren Kinder eine Chocolatada machen. Mit einem heissen Kakao und mit einem typischen Weihnachtsgebaeck, einem Paneton, macht man den Kindern hier in Peru das groesste Weihnachtsgeschenk. Die Anreise nach Quiñer wird nicht ganz einfach werden, weil an der Strasse ja immer noch gebaut wird. So muessen wir praktisch schon mitten in der Nacht losfahren, damit wir noch vor 06.30 Uhr die Strasse passiert haben. Werktags ist die Strasse naemlich ab 06.30 Uhr bis 18 Uhr wegen den Bauarbeiten gesperrt. Fuer die Rueckreise werden wir daher eine andere, nicht weniger einfache Strasse waehlen, da wir nicht bis um 18 Uhr in Quiñer warten moechten. Die andere Route ist eine grosse Umleitung und so wird die Rueckreise vier Stunden dauern. 

Cusco, Peru, 07.12.2009

Geschrieben von Klaus Flad
Kontakte zu "alten" Partnern aufgefrischt:
Zum besseren Verstaendnis fuer die Nicht-Ausschussmitglieder (die Ausschussmitgliederr habe ich darueber schon per E-Mail unterrichtet) vorweg folgende Erklaerung: Durch den momentanen Aufenthalt von Alexis und mir in Peru haben wir hier natuerlich wieder die besten Voraussetzungen, unseren persoenlichen Kontakt zu unseren in Cusco lebenden Partnern zu intensivieren. So habe ich hier natuerlich auch wieder Kontakt zu meinen "alten" Bekannten Iván Davida Babilonia, einen guten Freund von unserem Partner Alexis Del Pozo Aedo. Mehr ueber Iván ist auch auf dieser Homepage unter "Projektvorstellung(en") (dort unter der Ueberschrift "Unsere Partner" zu lesen. Iván und Alexis waren es damals bei meinem Besuch 2007 in Cusco, die mit dem Geld der Norwegerin Randi Sleppen "unseren" Kindergarten in Quiñer renoviert haben. Der Kindergarten traegt uebrigens seither den Namen "Jardin Randi Sleppen". Mehr ueber Randi ist ebenfalls bei den Projektvorstellung(en) unter den Partnern zu lesen.
Durch den neuen Besuch hier von Alexis und mir bietet sich uns nun die Moeglichkeit, Iván als engen Partner zu gewinnen und die Fertigstellung des Hauses fuer den Club de Madres in Quiñer zu verwirklichen. Iván ist schon seit zwei Jahren in Quiñer sozial engagiert und hat dort schon verschiedene Projekte zusammen mit der Norwegerin Randi Sleppen verwirklicht. Iván kennt die Leute aus Quiñer und sie haben zu ihm schon grosses Vertrauen. Daher kommt Iván als optimaler Partner fuer die Verwirklichung unserer Ziele in Quiñer in Betracht.
Neuigkeiten vom Besuch in Quiñer: 
Gestern, Sonntag, dem 06.12.2009 habe ich zusammen mit Iván, Nelly, Sabrina und Hannes nach zwei Jahren zum ersten Mal wieder unser Doerflein Quiñer besucht. Quiñer liegt etwa 75 Kilometer von Cusco entfernt auf einer Hoehe von 3990 Metern ueber dem Meer in den peruanischen Anden. Die Fahrt dorthin dauert etwa zwei Stunden. Wie ich in den Projektvorstellungen schon erwaehnt habe, fuehrt der Grossteil der Strecke direkt an der Bergkante entlang. Die Strasse dort ist nicht geteert und bei Regen ist die Fahrt nicht gerade ungefaehrlich. So war die Situation zumindest noch bei meinem letzten Besuch 2007.
Momentan ist auf dem nicht ganz ungefaehrlichen Teilstueck eine grosse Baustelle. Die Strecke nach Quiñer ist werktags von 6.30 Uhr bis 18 Uhr komplett gesperrt. Es gibt eine Umleitungsstrecke, die nicht ungefaehrlicher ist, dann dauert die Anreise aber anstatt zwei Stunden etwa vier Stunden, weil man naemlich einen riesigen Umweg um den Berg herum machen muss.
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen am Sonntag dorthin zu reisen. So konnten wir sozusagen ganz legal durch die Baustelle fahren. Wir sahen, dass die Strecke verbreitert wird. Ueberall standen Bagger herum. Der Fels wird zum Berg hin abgetragen. Wo man frueher noch um die Felsen herum am Abhang entland fahren musste, wurden nun an den meisten Stellen die Felsen "durchgebrochen" so dass der neue Streckenverlauf nicht mehr direkt am Abhang entlang fuehrt und man sich sicherer fuehlt auf der breiten Strasse. Nun kommen auch zwei Autos muehelos aneinander vorbei. Die Peruaner nutzten die breite Strecke schon, wir wurden gestern schon mehrfach ueberholt. Leitplanken gibt es noch keine, ich weiss nicht ob noch welche angebracht werden. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten wird in etwa einem halben Jahr gerechnett. Die neue Strasse wird gegenueber der alten fast eine Autobahn und das wird auch unserem Anliegen in Quiñer sehr weiterhelfen. Nach der Fahrt haetten wir mal wieder einen Physiotherapeuten brauchen koenen, weil man in den Autos wie Oelsardinen aufeinandersitzt. In Quiñer angekommen, wollte ich natuerlich gleich Luis Fernando besuchen. Luis Fernando ist das Kind, welches auf unserem Flyer in Grossaufnahme abgebildet ist und welches dort keine Hose traegt sondern nur ein Stueck eines alten Pullovers mit einem Seil um die Huefte gebunden hat. Die Geschichte vom Kleiderkauf habe ich unter Projektvorstellung(en) - Navigation rechts auf dieser Homepage, dort unter den Reiseberichten vom Dezember 2007 ueber die Fahrten nach Quiñer - ausfuehrlich erzaehlt.
Die Kinder in Quiñer sind, wie ich in den Projektvorstellungen schon mehrfach geschrieben habe, recht scheu gegenueber Fremden. Vor dem Haus von Luis Fernando, der bei seinen Grosseltern lebt, da seine Mutter verstorben ist und der Vater wie so oft in Quiñer nicht da ist - trafen wir auf seinen Cousin, dieser heisst Bruno. Nachdem ich Bruno fragte, ob er mich noch kenne, zoegerte er zunaechst mit der Antwort. Als ich ihm ein Spielzeugauto schenkte und den Flyer von La Balanza zeigte, "schmolz das Eis" etwas und er sagte, dass er sich an mich erinnere, als ich 2007 seinem Cousin Luis Fernando Kleider brachte. Luis Fernando war im Hauptort Huancarani, von dem Quiñer ein Teilort ist. Bruno machte sich natuerlich sofort auf den Weg nach Huancarani und kam ganz stolz mit seinem Cousin Luis Fernando zurueck, als wir uns bereits mit dem eingetroffenen Praesidenten von Huancarani ueber die weitere Vorgehensweise und unsere Unterstuetzung bei der Fertigstellung des Hauses fuer den Club de Madres unterhielten. Luis Fernando freute sich auch ueber das Wiedersehen mit mir, auch wenn er vor lauter Scheu kein einziges Wort ueber die Lippen brachte und auch wenn er die Freude ueber die von mir mitgebrachten Geschenke seinen Freuden erst zeigen konnte, als wir schon dabei waren, uns zu verabschieden und er sich von uns unbeobachtet fuehlte. Selbstverstaendlich bekamen alle Kinder, die neugierig kamen um zu schauen, was wir Gringos in ihrem Dorf machten und unserem Gespraech mit dem Praesidenten lauschten, von uns kleine Geschenke wie Spielzeugautos, (die Jungs), Haargummis (die Maedchen) und auch Suessigkeiten und Schokolade.
Als ich mich mit Nelly uebrigens vor der Abfahrt unterhielt, sagte sie mir, die Kinder unseres Kindergartens in Quiñer haetten bei unserer Weihnachtsaktion 2008 zum ersten Mal im Leben Kakao getrunken. Verrueckt sowas, wenn man bedenkt, dass sie nur etwa drei Stunden vom peruanischen Dschungel entfernt wohnen und im Dschungel hier massenweise Kakaopflanzen wachsen, aber wegen ihrer Armut darauf warten muessen, bis unser Verein von Deutschland aus eine Aktion startet und ihnen Kakao ins Dorf bringt. Die Unterhaltung mit Nelly hat mir erneut bestaetigt, dass wir mit unserem Projekt auf dem richtigen Weg sind. Nelly erzaehlte mir uebrigens auch, dass ihre Tochter Mitzy, also die Schwester von Alexis, bei unserer Weihnachtsaktion 2008 auf der Rueckfahrt von Quiñer ihrem Baby fast alle Kleidung auszog und es aus Mitleid einer Frau in einem Nachbardorf von Huancarani schenkte. Jene Mutter hatte ein komplett nacktes Kind in ihrem Schultertuch haengen. Mitzy konnte ihr Kind ja bis nach Hause, wo sie weitere Kleidung fuer ihr Kind hatte, in einer Decke einwickeln.
So, die Kinder habe ich in diesem Bericht absichtlich in den Vordergrund gestellt, denn wegen ihnen sind wir ja hauptsaechlich in Quiñer taetig. Num zu meinem Gespraech mit dem Praesidenten der Hauptgemeinde Huancarani: 
Dieser zeigte sich sehr erfreut ueber unsere Hilfe aus Deutschland. Mein Gespraech mit ihm wurde teilweise von Nelly aus dem Spanischen in die Inka-Sprache Quechua und umgekehrt uebersetzt, weil der Praesident  die spanische Sprache nicht perfekt spricht. Unsere Partnerin Nelly spricht perfekt Quechua (sprich: Ketschua) und so war sie wieder einmal eine grosse Hilfe, damit wir unserem Ziel naeher kommen weden. Der Praesident erklaerte mir, dass jede Familie fuer den Bau des Gemeinschaftshauses fuer den Club de Madres 200 Adobe-Steine (was das ist, beziehungsweise wie diese hergestellt werden ist im Zeitungsbericht vom 17. Oktober 2009 - siehe unter Presse - beschrieben), gebracht haben. Alle haben sich am Bau beteiligt. Das Haus soll auch fuer die regelmaessigen Teffen und Besprechungen des Praesidenten mit den Maennern des Dorfes genutzt werden. Wie der Praesident erklaerte, wurden diese Besprechungen (ich nenne sie mal Gemeinderatssitzungen) bislang immer in der Kirche abgehalten, weil kein anderes Gebaeude zur Verfuegung stand. Der Pfarrer sei aber von der Nutzung des sakralen Gebaudes zu diesen Zwecken nicht gerade begeistert gewesen. Gross war die Begeisterung, als ich ihm von der Bereitschaft unseres Mitgliedes Hannes Schray erzaehlte, waehrend seines momentanen Peru-Aufenthaltes an der Fertigstellung des Gemeinschaftshauses tageweise mithelfen zu wollen. Der Kindergarten und das Dorfgemeinschaftshaus sind in Huancaranis Ortsteil Quiñer Bajo ("Unter-Quiñer")
Wir besichtigten gestern auch die Arbeit am Haus der Grossmutter von Jefer im Ortsteil Quiñer Alto (Ober-Quiñer). Ueber Jefer habe ich auch schon viel unter Projektvorstellung(en) bei den Besuchen in Quiñer 2007 geschrieben.
Iván ist dabei das Haus von der Grossmutter von Jefer zu renovieren und zu streichen und zu verschoenern. Ausserdem gibt es im Hinterhof nun Gewaechshaeuser fuer Gemuese und Blumen. Die Produkte koennen von Jefers Familie selber genuztt werden oder auch fuer den Verkauf verwendet werden. Iván hat den beiden auch eine Cuy-Zucht eingerichtet. Cuyes sind Meerschweinchen und eine peruanische Spezialitaet in den Restaurants. Somit ist eine soziale Grundlage und auch die Moeglichkeit auf regelmaessiges Einkommen fuer die Familie von Jefer gegeben. Auch Jefer kannte mich noch von meinem Besuch 2007 und er und auch seine Cousinen freuten sich ueber unsere mitgebrachten Geschenke.
Bilder von unserem Besuch in Quiñer Bajo und in Quiñer Alto werde ich noch in der Fotogalerie einstellen. Einfach dort ab und zu mal reinklicken und schauen, ob der Ordner dort schon vorhanden ist.
Soviel zu den Neuigkeiten vom Besuch in Quiñer.

Cusco, Peru, 05.12.2009
Geschrieben von Klaus Flad

Klaus Flad und Alexis Del Pozo Aedo sind in Peru
Einleitung fuer die Dezember-News: 
Die News vom Dezember werden sicherlich interessant, denn am 01.12.2009 bin ich zusdammen mit dem in Gera lebenden Alexis in die Heimat unseres engsten Partners aufgebrochen. Wir kamen am 02.12.2009 in der Heimatstadt von Alexis, in Cusco, an. Dort wohnen wir bei seinen Eltern, unserer Partnerin Nelly Aedo Choque und Wenceslao (genannt Wenchi) Del Pozo. Wie immer wurden ich in meiner Gastfamilie sehr freundlich aufgenommen. Nelly hat sich sehr gefreut ueber das Geschenk des Vereins La Balanza, welches ich ihr mitgebracht habe. Die Homepage aktualisiere ich nun von hier aus staendig weiter. Ich werde regelmaessig ueber unsere Taetigkeiten berichten. Das einzige was sich aendert ist, dass ich mit der spanischen Tastatur weder  Umlaute noch "Dreierles-Esse" eingeben kann. Daher wird der Text leider etwas schwerer zu lesen sein. Wenn mal in einem Wort ein "Z" statt einem "Y" steht (oder umgekehrt), dann liegt es auch an der Tastatur weil diese beiden Buchstaben naemlich ueberall auf der Welt auf der Tastatur andersrum angeordnet sind als in Deutschland. 
Einen kleinen Vorteil hat aber die spanische Tastatur auch fuer mich. Das "N mit dem Baertchen darueber" (ñ, Ñ) muss ich hier nicht (wie in Deutschland) immer zuerst ueber eine Tastenkombination in einer Word Datei schreiben, kopieren und in den Text auf dieser Homepage einfuegen, das nimmt der Homepage-Baukasten doch tatsaechlich ueber die spanische Tastatur direkt an.
Erster Besuch in der Grundschule in Cusco, an der Sabrina und Hannes unterrichten:
Gestern, am 04.12.2009 haben Alexis und ich erstmals den Unterricht unserer beiden Mitglieder, die schon seit Oktober hier sind, Sabrina und Hannes in der Grundschule in Cusco besucht. Ich war erstaunt, welches paedagogische Talent die beiden in der kurzen Zeit schon entwickelt haben.
Sie gehen wirklich sehr liebevoll mit den Kindern um. Die Unterrichtsgestaltung der bieden ist super. Videos vom Unterricht lade ich gerade eben bei Youtube hoch. Den Link dazu setze ich unter diesen Text, sobald die Videos hochgeladen sind. Bilder vom Schulunerricht, die ich gestern gemacht habe, habe ich gerade eben schon in der Fotogalerie dieser Seite (Navigation links: "Fotos" anklicken) engestellt. Insbesondere bei den Videos kann sich jedermann ein Bild von der Taetigkeit unserer beiden Mitlieder Sabrina und Hannes machen.
Die Jungs aus der Grundschule haben sich schon alle in Sabrina und die Maedchen in Hannes verliebt. In der Pause haengen sich die Kinder mehr-reihig wie eine Traube an Sabrina und Hannes dran. Jedes Kind moechte standig bei den beiden sein. Hannes und Sabrina haben also ausser unserem nicht nennenswerten kleinen Taschengeld auch noch einen richtig grossen Lohn fuer ihre Arbeit. Einen Lohn, den man nicht mit Euros und auch nicht mit einer anderen Geld-Waehrung zahlen kann, denn diese Waehrung heisst: Liebe. Aber neben Liebe brauchen sie ja auch hin und wieder etwas zu essen und auch sonst was zum Leben. Neben unserem kleinen Taschengeld finanzieren sich Hannes und Sabrina fuer ihre Zeit hier selbst, beziehungsweise sie werden natuerlich auch von ihren Eltern unterstuetzt. Den Flug haben sie uebrigens selber bezahlt. Unsere beiden angehenden Studenten haben vor ihrer Abreise in Deutschland gearbeitet, damit sie sich den Flug und den Aufenthalt waehrend ihrer Voluntaer-Zeit hier selber leisten koennen
Weitere Plaene: 
Morgen, Sonntag, 06.12.2009 werden wir in "unser" Doerflein Quiñer reisen. Dort werden wir uns mit unserem Projekt fuer den Kindergarten, die Schulkinder und den Club de Madres in Huancarani mit Teilgemeinde Quiñer beschaeftigen. Gute Loesungsansaetze sind schon vorhanden. Weitere Berichte dazu werde ich zu gegebener Zeit schreiben.
Gruesse aus Peru an alle Sympathisanten von La Balanza: 
Aus Peru gruesse ich hiermit alle unsere Spender, alle meine Vorstandsmitglieder, alle unsere Vereinsmitglieder und auch alle Sympathisanten unseres Vereins La Balanza. Ein grosses Dankeschoen an alle Spender, die in der Weihnachtszeit an uns gedacht haben. Danke an alle Vorstandsmitglieder und an alle anderen, die mich waehrend meiner Zeit hier in Peru von Deutschland aus so gut unterstuetzen. Danke auch an alle unsere Kunden und an alle Interessenten, die uns bei unseren Weihnachtsmaerkten besucht und unterstuetzt haben und ihr Interesse an unserem Verein gezeigt haben.
Liebe Gruesse darf ich auch an alle von unseren Partnern Alexis und seiner Mutter Nelly und ihrem Mann Wenchi sowie vom Schwager von Alexis, Alex Alvarez mit Familie und allen Verwandten von Aleixis, die uns schon unterstuetzt haben, aus Cusco nach Deutschland uebermitteln. Nelly und Alevarez lassen noch ausrichten, dass sie die Arbeit fuer uns gerne machen und dass sie sich freuen, dass wir ihr "pueblo" (pueblo bedeutet hier "Volk") in Peru so engagiert von Deutschland aus unterstuetzen. Gruesse also von allen, auch von Sabrina und Hannes an alle unsere Freunde in Deutschland.

Nachfolgend nun die Links zu den Bildern sowie zu den Videos. Der Link zu den Fotos fuehrt zur Foto-Galerie dieser Seite. Dort muss dann noch der gewuenschte Foto-Ordner angeklickt werden. Durch Klicken auf ein bestimmtes Foto wird dieses vergroessert angezeigt.
Der Link zu den Videos fuehrt zum Koto von La Balanza bei Youtube. Dort muss dann die gewuenschte Video-Datei angeklickt werden. Alle Videos mit dem Namen "Escuela" sind die von der Schule, an der Sabrina und Hannes unterrichten. Einige Videos von der Schule dort haben auch noch den MVI-Namen, den ich noch nicht ueberschrieben habe. Viel Spass beim Betrachten.

>>Link zu den FOTOS vom Englischunterricht hier klicken<<

>>Link zu den VIDEOS vom Englischunterricht hier klicken<<



 
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