La Balanza e.V. Böttingen
  September 2010
 
04. September 2010
Geschrieben von Katharina Balk
Von der Arbeit beim Casa Hogar La Esperanza
Ich bin jetzt vier Wochen hier, und ich hätte nicht gedacht, dass mir mein Zuhause so fehlt. Hier in Cusco ist es zwar schön, aber ich musste feststellen, dass es mir daheim doch sehr gut gefällt und ich kann den Tag eigentlich gar nicht erwarten, wenn ich wieder nach Hause fliegen darf. Diese Woche war im Heim ganz schön was los. Am Donnerstag war ein Fernseh-Team da, die über „La Esperanza“ einen kleinen Film gedreht haben, wie sie dort leben und was sie den ganzen Tag machen. Dafür haben sie am Morgen alle ihre gemachten Sachen auf den Tischen ausgebreitet. Die Mädchen können schon richtig gut nähen und stricken. Es sind wirklich sehr viele schöne Sachen dabei rausgekommen. Am Montag dürfen sie den Film dann sehen. Ich hoffe, dass er am morgen gezeigt wird, wenn ich noch da bin. Darauf bin ich mal gespannt. Denn die Mädchen hatten verschiedene Meinungen darüber. Die einen fanden es toll und den anderen hat es nicht so gut gefallen. Seit letzter Woche ist auch ein neues Mädchen mit ihrem Kind im Heim. Sie ist erst 15 und ihre Tochter ist schon über  1 Jahr alt. Letzen Samstag waren einige Mütter da. Raquel hat erzählt, dass immer mal wieder einige Mütter vorbei kommen, aber nicht von allen. Ihre Mutter hat ihr neue Schuhe, Obst und ein paar Süßigkeiten mitgebracht. Die Schuhe hat sie mir gleich ganz stolz gezeigt. Diese Woche haben die Mädchen und ich fast jeden Morgen so „Hüpfspiele“ gemacht. Ich habe leider schon wieder vergessen, wie man das hier nennt, und den Deutschen Namen weiß ich auch nicht. Auf jeden Fall war das für mich so anstrengend. Die Mädchen sind total locker und fit hin und her gesprungen und ich hab nach fast jedem Sprung eine kleine Pause gebraucht. Man merkt nämlich die Luft beim Laufen gar nicht mehr so wie am Anfang, aber wenn man sich ein bisschen anstrengen muss, ist man ziemlich gleich erschöpft. Und die Mädchen verstehen das ja nicht, immer haben sie gerufen „höher, schneller, nochmal, mehr“.  Diese Woche haben sie mir auch gezeigt, wie man die kleinen Tierchen aus Perlen macht, die man dann als Schlüsselanhänger benutzen kann. Ich dachte immer, dass es schwer ist, weil es so kompliziert aussah, aber wenn man weiß, wie es geht, ist es ganz einfach.

04. September 2010
Geschrieben von Klaus Flad
Abschrift zweier Bereichte für das Mitteilungsblatt der Gemeinde Böttingen am 09. September 2010
17 Kinder erlebten einen schönen Tag beim Lama-Gehege
19 Kinder folgten am 27. August im Rahmen des Sommerferienprogramms der Einladung des Vereins La Balanza, um beim Lama-Gehege in der Uchtweide unter fachkundiger Anleitung der Familie Albrecht Weiß aus Lama-Wolle verschiedene Gegenstände zu filzen. Albrecht erklärte den Anwesenden in einem interessanten Vortrag die Herkunft des Lamas und informierte über die Unterschiede der einzelnen Kamele. So war unter anderem zu erfahren, dass die aus den südamerikanischen Anden stammenden Lamas zu den Neuwelt-Kameliden gehören. Danach haben alle Kinder und auch die Betreuer des Vereins La Balanza mit Lama-Wolle in der Technik „Trockenfilzen“ verschiedene Gegenstände wie Engel, Herzen, Blumen und Lamas hergestellt. Selbstverständlich durften die Kinder ihre Werke nach der Veranstaltung mit nach Hause nehmen. Nach dem Filzen hatten die Kinder Gelegenheit, die acht Lamas der Familie Weiß zu bestaunen, zu streicheln und auch an der Leine herum zu führen. Zudem durften die Gäste den Lamas kleine getrocknete Brotstücke zum Naschen reichen. Zum Schluss der Veranstaltung servierte der Verein La Balanza in Zusammenarbeit mit der Familie Weiß den Kindern Grillwürste mit gemischtem Salat und Brötchen. Als Erinnerung an den gelungenen Nachmittag, der Groß und Klein viel Spaß bereitete, bekam jedes Kind vom Verein La Balanza eine in Peru angefertigte Fingerpuppe geschenkt. Fotos von der Veranstaltung können auf der Homepage von La Balanza (www.la-balanza.de.tl) abgerufen werden.

Katharina Balk aus Spaichingen ist für La Balanza in Peru tätig

Am 05. August 2010 ist Katharina Balk aus Spaichingen für uns in die ehemalige Inka-Hauptstadt Cusco in den peruanischen Anden gereist, um für unsere Projekte tätig zu werden. Die 19-jährige betreut Kinder und Jugendliche in einem Mädchenheim mit dem Namen Casa Hogar La Esperanza. Casa ist das spanische Wort für Haus, Hogar bedeutet Obdach und La Esparanza heißt „Die Hoffnung“. In dem Heim leben Mädchen im Alter von acht bis 18 Jahren. Viele der 17-jährigen Heimbewohnerinnen sind schon Mütter. Vor zwei Wochen kam eine neue Heimbewohnerin ins Casa Hogar. Sie ist erst 15 Jahre alt und hat eine Tochter, die schon über ein Jahr alt ist. Bei den „Kindern der Kinder“ handelt es sich keinesfalls um Wunschkinder, denn die meisten der jungen Mütter sind Opfer von Vergewaltigungen. Viele der Heimbewohner haben vorher auf der Straße gelebt und hatten nichts zu essen. Nicht wenige sind auf Grund von Alkoholproblemen der Eltern dort, kennen ihre Eltern nicht oder haben keinen Bezug zu ihnen. Katharina ist außerdem auch in den Andendörfern Huilloc Chimpa und Quiñer für unseren Verein tätig. Über die Arbeit von Katharina informieren wir regelmäßig auf unserer Homepage im Internet. Dort sind auch schon Berichte und Bilder über die Tätigkeit von Katharina eingestellt. Wer unsere Peru-Projekte fördern möchte kann jederzeit gegen Ausstellung einer Spendenbescheinigung eine Einzahlung auf unser Konto-Nummer 689 009 bei der Volksbank Donau-Neckar, Bankleitzahl 643 901 30 machen. Die Adresse unserer Homepage lautet:

 
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