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Cusco, 13. Dezember 2014
Geschrieben von Nils Kaper
Erweiterungsbau des Dorfgemeinschaftshauses in Quiñer wird zu Weihnachten fertiggestellt
Hallo an alle in Deutschland,
ich melde mich mal wieder aus dem wunderbar sommerlich warmen Cusco. Zunächst einmal mein Beileid an alle, die in Deutschland so langsam, aber sicher anfangen, zu erfrieren
In meinem letzten Bericht schrieb ich, dass ich die Möglichkeit wahrnehmen werde, mal einige Tage in Quiner zu verbringen, um dort an unserem Projekt, dem Dorfgemeinschaftshaus, aktiv mitarbeiten zu können.
Da ich nun dieses Wochenende nicht in Cusco war, kam es mit einigen zu einem Missverständnis. Tatsächlich verbrachte ich das Wochenende nicht in Quiner, sondern in Puno und Copacabana, wo ich die Gelegenheit ergriff, mein Visum bis zum Ende meines Aufenthaltes zu verlängern.
Geplant war aber tatsächlich, in Quiner zu arbeiten. Warum es jetzt dazu nicht kam, hat folgenden einfachen Hintergrund:
Am Donnerstag reiste ich mit Profesora Norca (sie unterrichtet im Kindergarten in Quiner) in „unsere“ Communidad, um mir die Fortschritte beim Bau des Gemeinschaftshauses anzuschauen und eventuell entstandene Missverständnisse oder Unklarheiten gegebenenfalls auszumerzen. Als ich dort ankam, war ich tatsächlich positiv überrascht, da große Fortschritte gemacht wurden und soweit auch alles nach unseren Vorstellungen und Abmachungen erledigt worden war. Als ich eintraf, war man gerade dabei, die Decke des Hauses zu vervollständigen. Da danach am Boden des Hauses weitergearbeitet werden solle, so sagte mir der zuständige Ingenieur, sei danach ein Trockenprozess von einer Woche notwendig, um manch getane Arbeit nicht doppelt erledigen zu müssen. Daher wurde an diesem Wochenende und auch in dieser Woche nicht weiter am Haus gearbeitet. Mir wurde aber gesagt, dass trotzdem alles pünktlich zu Weihnachten fertiggestellt werden solle. Daher verlege ich meinen Arbeitsaufenthalt in der Communidad voraussichtlich auf die Tage nach dem 14. Dezember. Wie lange ich genau bleiben werde, vermag ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau festzulegen. Je nach Arbeit in der Schule werden es wohl zwei bis drei Tage.
Aber auch zu meinem Wochenende in Puno möchte ich noch ein paar Worte verlieren. Es war herrlich!
Wir (die Freiwilligen vom Projekt Baumhaus und ich) nahmen bereits den Bus am Freitag Abend und waren dann am Samstag morgen sehr früh in Puno. Dort buchten wir direkt eine zweitätige Bootstour über die schwimmenden Schilfinseln sowie die vor Puno vorgelagerten großen Inseln. Und ich muss sagen: Der Titicacasee ist wirklich, wirklich beeindruckend. Steht man erst einmal am höchsten Punkt der Inseln, so wirkt er nicht mehr wie ein See, sondern vielmehr wie ein Meer. Und auch zum Baden war er herrlich, zwar eiskalt, aber sehr erfrischend.Nach unserer Zwei- Tages- Tour verabschiedeten sich die Meisten dann schon wieder in Richtung Cusco, nur Sintje und ich reisten weiter nach Copacabana über die bolivianische Grenze. Auch hier verbrachten wir einen sehr, sehr schönen Tag und verabschiedeten uns dann abends wieder nach Cusco, wo wir heute früh eintrafen.Bilder kommen natürlich wieder per Link.
Ich freue mich schon, euch alle bald wiederzusehen.
Euer Nils ♥
Anhang für Bericht vom Dezember / Weihnachtschocolatadas stehen an
Geschrieben von Nils Kaper
Nochmals ein kurzes Hallo an alle im kalten Deutschland,
ich berichtete ja bereits darüber, wie unsere Arbeit auf den Dörfern voranschreitet. Diese Woche am Donnerstag waren wir nochmals in Quiner, diesmal allerdings wegen der Promotion, also dem Abschluss der Kinder aus dem Kindergarten. Wir brachten ihnen eine kleine Überraschungstüte mit, welche ein paar kleine Süßigkeiten, sowie ein Spielzeug beinhalteten.
Wir verbrachten in Quiner wirklich einen wunderbaren Tag, an dem Alex (Schwiegersohn von Nelly), Nelly und ich viel mit den Kindern tobten, spielten und sogar für ein wenig Sport war noch Zeit übrig.
Selten habe ich so viel Spaß mit den Kindern gehabt und so viele glückliche Kindergesichter gesehen, die haben richtiggehend gestrahlt.
In der Schule geht meine Arbeit jetzt wirklich vorbei. Die Schüler haben ihre Abschlussarbeiten alle geschrieben und so etwas wie Unterricht wird jetzt nicht mehr wirklich gemacht. Jeder in Deutschland, der Schüler ist, war, oder Kinder hat die aktuell in der Schulzeit sind, die wissen wovon ich rede, wenn sie an die letzte Woche vor den Sommerferien denken. Gestern Abend hatte meine sechste Klasse dann auch ihre Abschlussfeier und Sintje hat mich dorthin begleitet. Was soll ich sagen: Hätte ich gewusst, dass dort wirklich JEDER mit Anzug aufkreuzt, dann hätte ich mir zumindest noch ein weißes Hemd zugelegt. Zum ersten Mal in meinem Leben kam ich mir so richtig underdressed vor. Aber was soll man machen- Es war trotzdem ein wunderschöner Abend mit viel Tanz, Spaß und Freude. Die Kinder waren alle richtig herausgeputzt und richtig hübsch zurechtgemacht. Ich war richtig verwundert, so habe ich noch keinen meiner Schüler gesehen.
Heute Abend ist bei ACUPARI Weihnachtsmarkt mit richtig deutschem Glühwein, Thüringer Rostbratwurst und Lebkuchen. Man ich freue mich schon darauf, dass könnt ihr euch alle gar nicht vorstellen. Allein vom Gedanken daran läuft mir schon richtig das Wasser im Mund zusammen.
Nächste Woche am Dienstag gehen wir nach Yuilloc, einer Communidad, in der wir schon einmal mit ehemaligen Freiwilligen gearbeitet haben. Auch dort werden wir zu Weihnachten eine Chocolatada veranstalten, genau wie nochmals in meiner Schule am nächsten Donnerstag.
Ab nächsten Freitag werde ich für einen längeren Zeitraum nicht mehr erreichbar sein, da ich nach Nasca, Ica, Paracas und Lima reisen werde und dort auch Weihnachten verbringen werde.
In dem Fall euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit und wunderschöne Feiertage! An Mama und Papa: Ich freue mich schon so unglaublich auf euch, dass ihr euch es gar nicht vorstellen könnt!
Les amo ♥
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