La Balanza e.V. Böttingen
  Dezember 2018
 
Cusco, 19. Dezember 2018
Geschrieben von Tim Tegtmeyer
Heute hier, morgen dort

Mit Ann-Kathrin gingen damals auch viele viele andere Volontäre, die Reihen lichteten sich und dementsprechend begann das Wochenende ein wenig traurig. Nachdem ich mich am Samstag um den Umzug ins neue Zimmer gekümmert hatte, stieg ich abends noch zur Christusstatue auf, um endlich mal einen Sonnenuntergang in Cusco genieβen zu können. Auch wenn ich nicht der einzige mit dieser Idee war, war es ein wirklich schöner Anblick.


Stimmungsvoller Sonnenuntergang beim Cristo Blanco oberhalb von Cusco.
Foto: Tim Tegtmeyer

 
Am Tag darauf ging es endlich wieder ins Fuβballstadion, diesmal mit Alexis und Katja. Mit groβer Vorfreude tranken wir unser Bier, stellten uns an und kamen schlieβlich ins Stadion. Die Tatsache, dass Cienciano es schaffte, eine 1:2 Niederlage aus dem Hinspiel mit 3:1 wieder gut zu machen, sorgte dafür, dass aus dem Fuβballspiel eine riesige Party wurde. So hatte dieses recht traurige Wochenende doch auch seine schönen Seiten. Die nächste Woche begann ein wenig stressiger für mich, da ich für den doble turno vorgesehen war, das heiβt, ich arbeitete Montag und Dienstag morgens und mittags. Es war natürlich schön, auch mal den morgendlichen Ablauf kennenzulernen, der wirklich komplett anders ist als nachmittags, da es auch deutlich weniger Kinder sind. Nichtsdestotrotz war ich froh, ab Mittwoch wieder im gewohnten Rahmen arbeiten zu können und wieder mehr Freizeit zu haben.


Gepannte Fans im Stadion von Cusco beim Spiel von Cienciano. Foto: Tim Tegtmeyer

Bereits am Freitag brachen wir jedoch auf in das nächste Abenteuer: Zusammen mit drei anderen Volontären machte ich mich auf den Weg zum Lago Titicaca. Unser Nachtbus, der von innen mehr einem Luxusflugzeug glich, brachte uns schnell nach Puno, von wo aus unsere Tour über den See begann. Zuerst fuhren wir den Islas Flotantes, den schwimmenden Inseln von Uros. Es war schon beeindruckend zu sehen, was die Einheimischen alles aus Seegras herstellen können, doch war alles wirklich sehr sehr touristisch und wirkte auf mich nicht sehr authentisch.


Auf den Schilfinseln der Nachkommen der Uros im Titicacasee. Foto: Tim Tegtmeyer

Dort besichtigten wir zwei von den über 50 Inseln, bevor wir unsere Fahrt fortsetzten. Drei Stunden lang schwankte unser Boot in Richtung Isla Amantani, eine der gröβten Inseln im See mit wenigen tausend Einwohnern. Als wir nachmittags dort ankamen, wurden wir erst in Gastfamilien eingeteilt, gingen mit diesen zu ihrem Haus, bezogen unsere Zimmer und aβen gemeinsam zu Mittag. Unser Gastvater Ambrosio und seine Ehefrau, zwei circa 70-jährige Inselbewohner, waren wirklich nett und erzählten uns viel über das Leben dort, so abgeschieden von der Gesellschaft. Besonders erstaunt war ich, als die Frau erzählte, sie habe ihr gesamtes Leben auf dieser Insel verbracht. Diese Insel, die man in wenigen Stunden komplett umwandern kann, ist ihre ganze Welt, alles, was sie kennt. Unglaublich, aber sie schien damit ganz zufrieden zu sein. Zum Sonnenuntergang wanderten wir zum höchsten Punkt der Insel, wo ein Tempel namens Pachatata steht. Von dort bot sich ein beeindruckender Blick über den See, hinter dem sich riesige Berge in die Höhe streckten.


Blick über den Titicacasee auf das Andengebirge. Foto: Tim Tegtmeyer


Traumhafter Sonnenuntergang auf der Insel Amantani mit den Volontären Marie und Miguel
Foto: Tim Tegtmeyer

Nach dem wirklich schönen Sonnenuntergang ging es wieder hinunter, das Abendessen war bereits fertig. Danach schwangen wir uns in traditionelle Trachten und gingen alle zusammen zu einem Fest mit klassischer Musik, das für uns organisiert wurde. Mit den Einheimischen machte es wirklich Spaβ, zu der Musik ein wenig zu tanzen, und so verging die Zeit sehr schnell. Als das Fest schlieβlich vorbei war, machte ich mich noch ein wenig auf die Suche nach guten Plätzen für Sternfotos und machte einige Aufnahmen. Auf dieser entlegenen Insel war der Himmel wirklich schön klar und man konnte die Sterne super sehen.

  
Traditionelle Trachten auf der Insel Amantani mit Tim Tegtmeyer (linkes Bild) und der
Sternenhimmel über Amantani Fotos: Elsa /  Tim Tegtmeyer

Am Tag darauf mussten wir uns früh von unseren Familien verabschieden, da wir uns direkt auf zur nächsten Insel machten. Als wir dort ankamen staunte ich nicht schlecht, denn obwohl sie nicht weit weg war von Amanatani wirkte sie komplett anders. Während wir dort entlangwanderten hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, ich befinde mich in Italien oder an der Cote d’ Azur, vermutlich auch weil das tolle Wetter einen Teil dazu beitrug. Auf dieser Insel wanderten wir eine Weile, aβen zu Mittag und fuhren dann schlieβlich zurück nach Puno. Dort angekommen suchten wir uns den erstbesten Bus nach Cusco, und auch wenn es wirklich kein Vergleich mit der Hinfahrt war, so waren wir immerhin nachts wieder in Cusco und konnten in unsere Betten kriechen.
Am Montagmorgen packte ich dann meine Sachen und suchte mir ein Sammeltaxi ins heilige Tal, ich hatte vor, bis Donnerstag in der anderen Schule in Lamay zu arbeiten. Am Montagmittag kam ich in Lamay an und schaute mir erst mal alles an. Nachmittags ging es dann zum ersten Mal dort arbeiten. Wie es mir die anderen bereits gesagt hatten, die Kinder dort sind anders, sie sind schüchterner, nicht so offen wie die aus Cusco, aber sie haben eben andere Hintergründe. Diese Kinder arbeiten den ganzen Tag auf dem Feld und haben oft nur in der Aldea Zeit, das zu tun, was sie gerne tun. Die Arbeit mit ihnen machte mir aber groβen Spaβ und so auch die übrigen Tage dort. Die restliche Zeit verbracht ich hauptsächlich auf dem Sofa im Garten, meistens mit einem Hund oder einer Katze auf dem Schoβ. Neben den drei Mahlzeiten und der Schule gab es dort wirklich keine Verpflichtungen, ideal, um mal ein wenig abzuschalten und ein wenig Abwechslung zum ganzen Stress von Cusco und den Ausflügen zu bekommen. Deswegen war ich auch wirklich nicht froh, bereits am Donnertstag wieder gehen zu müssen, aber ich werde bestimmt noch einmal wiederkommen, brauchen werde ich es auf jeden Fall.

  
Links: Essbarer Weihnachtsbaum, entstanden in einem Workshop
bei Aldea Yanapay in Lamay. Rechts: Die kleine Flor spielt Friseur.
Foto / Selfie: Tim Tegtmeyer

Am Freitag gab es dann für mich mal wieder einen normalen Arbeitstag in Cusco. Da bei Familie Pachamama personeller Notstand herrschte, wurde ich dort eingeteilt. Das Thema war Weihnachtsdekoration, doch da sie über die Woche zum Glück schon alles gebastelt hatten, mussten wir nur noch alles aufhängen und fertig war unser Weihnachtszimmer. Dann wanderten nach und nach alle Familien durch die Zimmer und schauten, was die anderen so gebastelt hatten. Der schönste Moment war für mich, als meine Kalpas bei uns reinkamen, alle „Profe Tim!“ riefen und mich umarmten. Da fiel es mir erst mal wieder auf, wie sehr ich sie vermisst hatte, und wie froh ich war, sie wiederzusehen.
Erneut ging es bereits am Freitagabend per Nachtbus auf die Reise, Ann-Kathrin war mittlerweile wieder in Cusco und mit ihr fuhr ich los in Richtung Dschungel. Wir fuhren etwa zehn Stunden über Nacht Richtung Osten, bis wir ungefähr dort waren, so sich Peru, Bolivien und Brasilien treffen, in einem Ort namens Puerto Maldonado. Dort fuhren wir zu unserer Lodge und staunten nicht schlecht, unsere Kabine war wirklich cool und die Anlage wunderschön. Nachdem wir unser Zimmer bezogen und geduscht hatten machte ich mich auf die Suche nach ein paar Tieren auf unserer Anlage, und tatsächlich fand ich einige Faultiere, die durch die Bäume und Büsche krochen, eine Schildkröte, Kolibris, Eidechsen und Frösche. Nachmittags machten wir es uns in unserem Pool gemütlich, von wo aus wir weitere Faultiere und ein Wasserschwein beobachten konnten. Abends gingen wir früh schlafen, da wir wirklich müde waren.

 
Das Faultier, das wir Freddy tauften. Foto: TimTegtmeyer

Am nächsten Morgen fuhren wir zunächst mit dem Boot eine Stunde flussabwärts bis zu einem kleinen Punkt, ab dem wir durch den dichten Dschungel weiterwanderten. Es fühlt sich immer an wie diese Gewächshäuser im Zoo, doch hier ist alles echt, und das macht es wirklich unglaublich, im tiefen Dschungel zu sein. Nach einer Weile wandern fanden wir nach vielen Ameisen und Moskitos auch die ersten Affen, ein paar Kleine hüpften in den Bäumen herum. Ein wenig später fanden wir noch gröβere, orangene Affen, die wirklich beeindruckend waren. Das rundete das Bild des Dschungels perfekt ab, denn bis dorthin hatten wir auf der Wanderung bis auf einige Schmetterlinge wenige Tiere gesehen.

     
Affen in den Bäumen. Foto: TimTegtmeyer

Wir erreichten einen kleinen Hafen mitten im Dschungel, wo wir uns ein groβes Kayak nahmen und durch einen kleinen Kanal zum Lago Sandoval paddelten. Der See war ziemlich groβ und lag mitten im Dschungel, ein wirklich toller Ort und auch mit dem Wetter hatten wir Glück. Wir paddelten ein wenig über den See, bevor wir in einiger Distanz einen riesigen Kaiman (Krokodil) entdeckten, doch bevor wir ihm nahe kommen konnten, war er verschwunden. Später entdeckten wir noch einige Schildkröten und viele bunte und verrückte Vögel. Danach ging es alles wieder zurück, durch den Kanal, durch den Dschungel und über den Fluss. Abends gingen wir anlässlich meines Geburtstags noch essen.
Der nächste Tag begann ganz ähnlich, wieder fuhren wir mit dem Boot flussabwärts an einen Ort in der Nähe, wo einige Hängebrücken zwischen den Bäumen gespannt waren. Den Dschungel mal von oben zu sehen war echt toll und wir konnten viele coole Vögel finden, einige Tucans zum Beispiel. Nach den Hängebrücken ging es weiter mit einer Zipline, mit der man 220 Meter weit mitten durch den Dschungel flog. Angeseilt ging es über eine sehr dünne und wacklige Brücke, woraufhin eine weitere Zipline wartete. Nach dem zweiten Flug wanderten wir dann zurück, bekamen zuerst lokales Mittagessen (das erstaundlich stark nach Wurstsalat schmeckte), wurden dann in Schwimmweste und Helm gesteckt und bekamen jeweils zu zweit ein Kanu. So paddelte ich also mit Ann-Kathrin über den Fluss bis zu einer kleinen Insel im Fluss, der „Affeninsel“. Dort gingen wir an Land und machten uns auf die Suche nach Affen. Nach einer Weile fanden wir ein kleines Äffchen, dass sogar unsere Bananen aβ. Da die Insel aber wirklich sehr klein war und es nicht viel mehr zu sehen gab, machten wir uns danach auf den Rückweg. Abends kamen wir wieder in unserem Ort an, suchten uns etwas zu essen, verabschiedeten uns von den Faultieren und machten uns erneut per Nachtbus auf den Heimweg. Am nächsten Morgen kamen wir ziemlich erschöpft und in meinem Fall ziemlich krank in Cusco an.

Mein Geburtstag bedeutete für mich auch gleichzeitig Halbzeit für meine Zeit in Cusco, schon verrückt. Der Dezember war bisher mal wieder voll mit Erlebnissen, Abenteuern und Eindrücken. Dabei kam ich leider wirklich wenig dazu, meine Kinder in Cusco zu sehen und mit ihnen Zeit zu verbringen, was ich wirklich vermisse. Ich bin froh, dass ich sie morgen noch ein letztes Mal sehen kann, bevor am Freitag die Ferien beginnen und die Schule schlieβt bis zum 7. Januar. Und dann bleiben mir auch noch 2 Monate mit ihnen, also noch genug Zeit. Nun beginnt eben die Weihnachtszeit, ich wünsche allen natürlich frohe Weihnachten, entspannte Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019, da wird dann auch von mir wieder zu hören sein, ich verabschiede mich bis dahin in die Karibik. Die Abenteuer reiβen nicht ab.


Cusco, 5. Dezember 2018
Geschrieben von Ann-Kathrin Schmidt
"Ser voluntario significa tener muchas emociones diferentes"
("Volontär zu sein bedeutet viele verschiedene Gefühlsregungen zu haben")

Hallo Klaus, hier schicke ich dir ein paar abschließende Worte.
Muchisimas gracias por todo! Nos vemos pronto en Alemania!
Ann-Kathrin
"Ser voluntario significa tener muchas emociones diferentes", diesen Satz habe ich bei meiner allerersten Reunion mit den anderen Volontären gehört. Damals hatte ich noch keine Ahnung, was in den nächsten drei Monaten auf mich zukommen würde und ahnte nicht, dass sich diese Worte auch für mich bewahrheiten würden.
Tatsächlich habe ich noch nie in meinem Leben so intensive Gefühle gehabt wie hier im Projekt, sei es nun Freude, Frustration, Traurigkeit oder Stolz. Als Volontär öffnet man sein Herz und ist dadurch angreifbar, aber dafür gewinnt man viel zurück: das glucksende Lachen der Kinder während des Spielens, das Leuchten in ihren Augen, wenn sie aufgeregt von ihrem Wochenende erzählen, die vielen Umarmungen und Küsse... Ich kann all die Momente gar nicht aufzählen, die mein Herz berührt haben und die ich hoffentlich nie wieder vergessen werde. Der Abschied war unglaublich traurig und schmerzhaft, aber es hat gezeigt, dass sich eine starke Verbindung aufgebaut hat und wie lieb ich sie alle gewonnen habe.
Die Kinder, die ich kennenlernen durfte, haben mich schwer beeindruckt. Sie sind sehr erwachsen für ihr Alter, starke Persönlichkeiten und überhaupt nicht schnäubisch; wenn es gerade nichts anderes gibt, spielen sie zum Beispiel auch mit einem Stein Tischkicker. Jeden Tag begrüßen sie einen mit einem breiten Grinsen, auch wenn zuhause Hunger und Gewalt herrschen. Es ist frustrierend, dass wir dies nicht verhindern können, aber auf lange Sicht wirkt sich das Projekt Aldea Yanapay auf das Leben der Kinder und vor allem auf das der zukünftigen Generationen aus, denen dann auch zuhause respektvoller und gewaltfreier Umgang beigebracht wird.
Ich habe unglaublich viel gelernt in den letzten drei Monaten: über mich selbst, über Land und Leute, und darüber, was Armut wirklich bedeutet. Und zwar nicht, wie manche denken, wenn man Löcher im Schuh oder in der Hose hat. Nein, wirklich arm ist, wer Löcher im Herzen hat.
Ich möchte mich von ganzem Herzen bei La Balanza bedanken. Als ich mit den anderen Volontären über ihre Organisationen geredet habe, ist mir klar geworden, was für ein riesiges Glück ich habe. Denn ich habe für meinen Freiwilligendienst nicht nur finanzielle Unterstützung erhalten, sondern hatte auch noch die Möglichkeit, zu Gemeinden in den Anden zu fahren und andere Projekte, die La Balanza unterstützt (wie auch das Casa Mantay in Cusco) zu besichtigen. La Balanza hat mir die Möglichkeit gegeben, Dinge zu erleben, die ich nie wieder in meinem Leben vergessen werde. Auch die praktische Umsetzung des Leitspruchs "ayuda a la autoayuda" ("Hilfe zur Selbsthilfe") durfte ich miterleben, bei der Einweihung der neuen Bewässerungsanlage für das Dorf San Juan de Taray. Den Menschen wird ganz konkret geholfen, ihre Einnahmen zu steigern und damit wird der Landflucht vorgebeugt. Das hat mich sehr beeindruckt und ich bin mir sicher, dass La Balanza auch in Zukunft viel dazu beitragen wird, dass sich das Leben der Nachkommen der indigenen Völker Perus verbessert.
Ich für meinen Teil bin sehr stolz darauf, ein kleiner Teil davon gewesen zu sein. Vielen Dank an dich, Klaus, dass du diese Organisation gegründet und auf mich vertraut hast. Vielen Dank an Alexis, Katja, Nelly und Ivan, die in Peru immer für mich da waren. Und natürlich vielen Dank an alle Unterstützer und Mitglieder des Vereins La Balanza, die meinen Aufenthalt erst möglich gemacht haben! Zu guter Letzt noch vielen Dank an Tim Tegtmeyer, der mit mir all die Momente und Erfahrungen geteilt hat und hoffentlich auch in Zukunft viel Spaß im Projekt und bei der Arbeit für La Balanza hat. Abschließend muss ich sagen, dass alle Worte der Welt meine Erfahrungen nicht gänzlich beschreiben könnten. Wer also noch mehr wissen möchte, sollte am Besten selber mal nach Peru reisen!
Anmerkung von Klaus Flad:
Liebe Ann-Kathrin,
beim Lesen deines Briefes hatte auch ich sehr viele Emotionen
Tränen der Rührung kullerten über mein Gesicht. Auch wir dürfen stolz sein, nämlich darauf, dass du ein Teil von La Balanza geworden bist. Es ist einfach schön, so motivierte und einfühlsame junge Menschen nach Peru entsenden zu dürfen. In deinen Worten steckt so viel Wahres und so viel Quintessenz, so viel Erfahrungsschatz, der dich sicher ein Leben lang prägen wird und von dem du ein Leben lang zehren kannst.
Durch deinen Brief habe ich, neben all den anderen Eindrücken von dir, auch noch ein neues Wort kennen gelernt: "Schnäubisch". Das stammt wohl eher aus dem Frankfurter Raum, wie ich im Internet nachlesen konnte, und es bedeutet wohl "Wählerisch", "verwöhnt" oder "anspruchsvoll", und das nicht nur auf das Essen bezogen. Es kommt wohl von "schnauben". Hier im Schäbischen sagt man anstatt "schnäubisch" eher "hoaggli", das kommt von "heikel" und bedeutet dasselbe.
Ich danke dir und deiner Familie für alles. Gracias. 
La Balanza e.V.
Klaus Flad

 
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