La Balanza e.V. Böttingen
  Januar 2018
 
Cusco, 25. Januar 2018
Geschrieben von Julian Freisinger
Meine spontane Reise hat sich voll und ganz gelohnt
Mein Bericht sollte eigentlich von meiner Bolivienreise handeln, welche ich in der zweiten Januarwoche unternahm, doch ein trauriger Umstand bedingt, dass ich am Anfang dieses Textes eine traurige Nachricht hinterlassen muss. Am 23. Dezember, ein Tag vor Heiligabend, starb eines der mit Leukämie erkrankten Kinder im Krankenhaus, welche ich bisher des Öfteren besucht habe. Raúl wurde nur zehn Jahre alt. Er hat den Kampf gegen den Krebs leider nicht überstanden. Es ist nun schon zwei Wochen her, dass dies passierte, aber es war mir wichtig, das in meinem nächsten Bericht zu erwähnen. Mehr möchte ich hierzu auch gar nicht erwähnen, außer, dass das Leben manchmal sehr ungerecht sein kann.
Nun aber zum eigentlichen Bericht:
Diese Woche verlief für mich anders als die bisherigen. Da Samstag, den 6. Januar, mein Visa auslief, musste ich das Land verlassen und nach Bolivien ausweichen. Anstatt nun aber nur einen Tag kurz über die Grenze zu gehen und im Anschluss direkt nach Peru zurückzukehren, entschied ich mich dazu, eine ganze Woche im Nachbarland zu verbringen. Meine Reise lief dabei ziemlich spontan ab. Sehr spontan sogar, um ehrlich zu sein. Mein Busticket nach La Paz kaufte ich Freitagabend und zwei Stunden nach dem Kauf saß ich auch schon im Bus. Die Reise in die bolivianische Großstadt war sehr anstrengend, insgesamt war ich rund 17 Stunden unterwegs. Nichtsdestotrotz hab ich die Fahrt gut überstanden und kam morgens um ungefähr neun Uhr Ortszeit auf dem Busbahnhof an. Ein Zimmer in einem Hostel hatte ich nicht gebucht, ich hatte lediglich den Namen eines Hostels, welches mir von einem anderen deutschen Freiwilligen empfohlen wurde. Zu meinem Glück befindet sich im Busbahnhof auch ein kleines Internetkaffee, in welchem ich die Adresse suchen konnte. Das Hostel war nur zwei Straßen entfernt und es hatte auch noch ein freies Bett. In La Paz bleib ich nur einen weiteren Tag, an welchem ich eine kleine Stadttour unternahm, bei welcher ich die Stadt ein bisschen näher kennenlernen durfte. Besonders interessant fand ich, dass von den Häftlingen im Stadtgefängnis eine Miete für ihre Zelle verlangt wird, in der, gegen einen kleinen Aufschlag, sogar die ganze Familie des Gefangenen wohnen kann. Nicht nur das, sogar als Nicht-Häftling ist es möglich, ein „Zimmer“ in diesem Gefängnis zu mieten, was tatsächlich auch schon manche Reisende getan haben. Am Abend dieses Tages ging es für mich wieder zum Busbahnhof, von wo aus ich meine nächste Reise antrat, dieses Mal nach Uyuni. Uyuni ist eine kleine Stadt in Südbolivien, welche besonders bekannt ist für das nahegelegene „Salar de Uyuni“, eine große Salzwüste. Wer sich dafür interessiert, wo genau das liegt, muss nur auf Google Maps den großen weißen Fleck im Südwesten Boliviens suchen, der ist unübersehbar.
Mein ursprünglicher Plan war es, nur eine Eintagestour zu unternehmen, um danach noch genug Zeit zu haben, um Potosi und Sucre zu besuchen. Schlussendlich hat mich aber Lina, eine andere Deutsche, welche nun schon eine Weile durch Südamerika reist, davon überzeugt, doch lieber eine Dreitagestour zu machen, da ich bei der viel mehr sehen würde. Diese Entscheidung würde ich nicht bereuen.
An Tag Eins meiner Tour war die erste Station, die mein Guide Chavier eingeplant hatte, ein „Friedhof“ für alte Züge und Wagons. Diese Art Schrottplatz liegt nur 20 Minuten Fahrt von der Stadt entfernt und ist wirklich beeindruckend, denn dieser Ort hat mit seinen alten, verrosteten Eisenbahnen eine besondere Atmosphäre.

„Cementario de Trenes“ (Zugfriedhof). Foto: Elke Bloomars

„Cementario de Trenes“ (Zugfriedhof). Foto: Elke Bloomars

In meiner Reisegruppe befanden sich neben mir noch die Deutsche Lina, die Neuseeländer Tyler und Samantha und die beiden Niederländer Gert-Jan und Elke, mit welchen ich mich gut verstand.
Nach diesem kleinen Ausflug ging es auch schon weiter in die eigentliche Salzwüste. Wir hatten großes Glück, dass es eine Weile zuvor geregnet hatte, denn dadurch war das Salz mit einem leichten Wasserfilm überzogen und erzeugte die Wirkung eines riesigen Spiegels, wodurch die ganze Gegend wie ein Paradies wirkte.


Julian in der Salzwüste. Foto: Gert-Jan Kampkuiper

Nachdem wir eine Weile Zeit hatten, um ein paar schöne Bilder zu  machen, stiegen wir wieder in unseren Jeep und fuhren weiter zu einem anderen Teil der Salzwüste, welcher trocken geblieben ist. Auch dort war ich beeindruckt von der Gegend, denn es gibt an diesem Ort weit und breit nichts außer Salz. Außer dem ein oder anderen Jeep, der in der Ferne vorbeifuhr, konnte man auch nicht anderes hören. Die Stille und die allgemein ruhige Atmosphäre erwecken den Eindruck, als wäre dort die Zeit stehengeblieben. Da sich dort, wie gesagt, weit und breit nichts anderes befindet, konnten wir ein paar lustige Bilder mit optischen Täuschungen machen.


Spaß im trockenem Teil der Salzwüste. Foto: Guide Chavier

Spaß im trockenem Teil der Salzwüste. Foto: Guide Chavier

Als wir weiterfuhren neigte sich der Tag auch schon dem Ende zu und wir fuhren zu unserem Hotel, welches zum Großteil aus Salzblöcken gebaut ist. Dort verbrachten wir die Nacht, bis wir am nächsten Morgen gegen sieben Uhr aufbrachen und in Richtung einer Lagune fuhren. Diese Lagune wird „Laguna Roja“, die rote Lagune, genannt. Diesen Namen hat sie durch ihre rötliche Farbe inne, welche das Wasser durch eine Art Algen annimmt. Die Lagune ist die Geburtsstätte vieler Flamingos, die von dort aus ihre Reise zu anderen Orten in Bolivien antreten. Die ganze Gegend ähnelt aufgrund der höhenbedingt nicht vorhandenen Vegatation einer Mondlandschaft und ich konnte anfangs nicht glauben, dass dort freiwillig irgendwelche Tiere leben würden, aber nichtsdestotrotz hat die Gegend auch etwas Anmutiges an sich.


Die rote Lagune, der Geburtsort viele Flamingos. Foto: Julian Freisinger

Nach dieser Station, welche sich in einem Naturpark befindet, reisten wir weiter zu einer Gruppe von Geysiren, welche  sich auf einer Höhe von 5000 Metern befinden. Wir  man sich vorstellen kann, fiel mir das Atmen dort nicht gerade leicht. Das lag aber nicht allein an der Höhe, sondern auch an dem Schwefelgestank, der dort vorherrscht.


Ein Teil  der Geysire. Foto: Julian Freisinger

Nach einer kleinen Führung durch den „Park“ aus Geysiren hindurch setzten wir unsere Reise fort, durchquerten einen kleinen Canyon und erreichten schlussendlich unser Hotel. Unser Zimmer sah ganz nett aus, doch das eigentliche Highlight waren die warmen Quellen, welche sich neben dem Hotel befinden. Da meine Reisergruppe und ich schon bevor wir dort ankamen von den Quellen wussten, kauften wir auf unserer Reise dorthin etwas Wein, welchen wir, als wir in der Nacht zum Schwimmen gingen, gemeinsam tranken.


Was für eine Kraft doch so ein paar kleine
Steinchen haben können. 
Foto: Julian Freisinger

Eine kleine Herde Lamas. Foto: Julian Freisinger

Am nächsten Morgen brachen wir den Rest unserer Reise an, welcher uns unter anderem zu zwei weiteren Lagunen, an einem Vulkan vorbei uns schlussendlich an die Grenze nach Chile brachte. Dort verabschiedete ich mich von der Deutschen und den beiden Niederländern, die gemeinsam nach San Pedro de Atacama aufbrachen. Mit den beiden Neuseeländern reiste ich wieder zurück nach Uyuni, wo wir am selben Tag am Abend ankamen. Von dort aus kauften wir gleich ein Ticket für einen Bus nach La Paz, der noch am selben Abend aufbrach. Auf der ungefähr achtstündigen Fahrt in die bolivianische Großstadt lernte ich einen Argentinier kennen, der, zusammen mit ein paar Freunden, ebenfalls nach La Paz reiste, um von dort aus, so wie auch meine beiden Freunde und ich, nach Copacabana, einer Stadt auf einer Halbinsel im Titicacasee, weiterzureisen.
Beim Busbahnhof in La Paz angekommen, erwarteten wir, dass der nächste Bus nach Copacabana erst gegen Mittag fahren würde, doch kaum waren wir im Innenbereich des Bahnhofs, lief eine Frau an uns vorbei, die Tickets für einen Bus nach Copacabana anpries, der schon eine halbe Stunde später abfuhr. Natürlich kauften wir uns sofort ein Ticket und reisten kurze Zeit später schon wieder weiter. Auf meine Reise nach Copacabana saß neben mir Diego, welcher aus La Paz kommt und nun seine erste gemeinsame Reise mit seiner Frau und seiner sechs Monate alten Tochter antrat. Mit ihm konnte ich mich ein bisschen über die Leute in Bolivien, meine Reise, die Kultur, aber auch über die komplizierte politische Situation unterhalten. Die scheint nicht gerade ungefährlich zu sein, zumindest nicht nach dem, was Diego mir erzählte.
In Copacabana angekommen hatten meine beiden neuseeländischen Reisebegleiter schon ein Hotel ausgesucht, bei welchem wir die Nacht verbrachten, nachdem wir am Tag unserer Ankunft noch die kleine Stadt erkundet hatten. Am nächsten Tag unternahmen die beiden Neuseeländer einen Ausflug zu den schwimmenden Inseln auf dem Titicacasee, welche ich schon zuvor einmal besucht hatte. Ich nutzte den Tag, um noch einmal ein bisschen die Stadt, insbesondere die Hafengegend, zu erkunden und, um einen kleinen Berg zu besteigen, von dem aus ich eine wundervolle Sicht über die ganze Stadt und den Titicacasee hatte. Um 17 Uhr ging mein Bus nach Cusco, Tyler und Samantha blieben noch eine weitere Nacht in Copacabana.
 


Die Aussicht über den Titicacasee und einen Teil des Hafens
von Copacabana. Foto: Julian Freisinger


Ein Blick über die Kleinstadt Copacabana (Foto: Julian)

Nach einem Zwischenstopp in Puno und an der Grenze zu Peru, wo ich mein Visum erneuern lassen musste, kam ich am Sonntag um 5 Uhr morgens in Cusco an.
Meine Reise ging nur eine Woche und war relativ schnell wieder vorbei, doch habe ich in dieser einen Woche so viel gesehen, so viele neue Eindrücke gewonnen und so viele neue Menschen kennengelernt, wie ich es nicht erwartet hätte. Zudem war meine Reise sehr spontan, ich hatte nichts vorgebucht und auch nur eine vage Vorstellung davon, welche Orte ich besuchen möchte. Insgesamt kann ich nur sagen, dass es sich vollends gelohnt hat, eine ganze Woche durch das Land zu reisen und nicht nur einen Tag über die Grenze zu gehen, um mein Visum zu erneuern. Ich freue mich schon darauf, mal wieder eine solche spontane Reise zu unternehmen.

Anmerkung von Klaus Flad: 
Lieber Julian, ich gratuliere dir. Zum einen für deine tolle Entwicklung und zum anderen für die gelungene Reise. So funktioniert das Universum: Spontaneität ist Trumpf. Ich danke dir.  

Cusco, 07. Januar 2018
Geschrieben von Pia Maier
Die Einführungen von Yuri überzeugten mich, dass es eine exzellente Wahl war, im Projekt Yanapay zu arbeiten
 
Die Kinder, die beim Projekt Aldea Yanapay teilnehmen, sind nicht die ärmsten des Landes. Demnach ist die Aldea Yanapay auch nicht da, um den Kindern zu essen zu geben oder einen Schlafplatz anzubieten. Bei der Aldea Yanapay geht es darum, die Kinder in ihrer emotionalen Entwicklung zu fördern und ihnen Platz für Kreativität und Liebe zu geben. Denn in den Schulen in Cusco läuft einiges schief. Die Kinder sind dort, um diverse Dinge auswendig zu lernen, damit sie später funktionieren. Sie bekommen keine Gelegenheit zu entdecken, zu experimentieren oder sich auszudrücken. Des weiteren sind die Lehrer oftmals nicht an den Schicksalen der Kinder interessiert und die Erziehung basiert auf dem System von Strafen, welche durchaus gewaltvoll sein können.
In der Aldea Yanapay soll dafür gesorgt werden, dass die Kinder in einer liebevollen Umgebung die Möglichkeit erhalten, sich auszudrücken. Es existiert das Recht darauf sich zu täuschen. Es gibt Umarmungen und Küsschen „for free“. Darüber hinaus werden die Kinder hier mit der Vergangenheit ihres Volkes konfrontiert und daran erinnert, wie wichtig zum Beispiel der Erhalt der Sprache Quechua ist. Und anstatt durch Strafen zu erziehen wird hier durch das Prinzip von Aktion und Konsequenz daran erinnert, dass jeder selbst für seine Taten verantwortlich ist.
Da in dieser Woche am Mittwoch die Schule wieder anfing, leitete Yuri, der Leiter des Projekts, den „circulo de Amor“. Es war eine ganz andere Erfahrung, nicht nur wegen der Wirkung, die Yuri auf die Kinder hatte, sondern auch wegen der Art und Weise, wie Yuri den Kreis leitete. In den drei Tagen waren die Kinder so ruhig wie noch nie, denn Yuri führte verschiedene Meditationen durch. Nebenbei erklärte er immer wieder Teile der Philosophie des Projektes und erinnerte die Kinder an die Regeln und Normen der Aldea Yanapay. Und so bekamen wir zum ersten mal das Projekt richtig vorgestellt. Und ich muss sagen, ich bin begeistert. Zu  diesem Projekt kommen Mädchen, die sexuell belästigt worden sind, doch in der Schule könnte man denken, man hat die glücklichsten Kinder der Welt vor sich.
Doch die Woche beginnt ja nicht am Mittwoch, sondern mit dem Montag. Da dieser der Tag nach Neujahr war und wir in der Nacht lange aus waren, begann der Tag sehr spät und vor allem ruhig. Am Abend gingen einige der Volontäre zusammen zum Mondtempel, auf den Hügeln von Cusco. Dort machten wir eine kleine Zeremonie, da der erste Vollmond des Jahres auf diesen Tag fiel. Der Ablauf der Zeremonie sieht so aus: Wir stellten uns einander vor mit Namen und Namen der Vorfahren, so weit man sich erinnern kann. Danach sangen wir gemeinsam ein Lied und machten eine Meditation bei der es um die Harmonie zwischen Geben und Nehmen geht. Daraufhin sprachen wir Bitten an das Neue Jahr aus und unterhielten uns noch ein bisschen.

Der Mondtempel bei Tageslicht. Foto: Pia Maier

Ähnlich spirituell begann der Freitag. Nach einem kreativen Schreibtraining eines Volontärs stand die wöchentliche Versammlung mit Yuri an. Diese beinhaltete neben organisatorischen Sachen vor allem eine Art Vertrauenstraining. Zuerst sollten wir uns an eine Sache erinnern, in die wir kein Vertrauen mehr haben. Das kann zum Beispiel fehlendes Vertrauen in Männer sein, weil der Vater die Familie verlassen hat, als man ein Kind war. Oder auch fehlendes Vertrauen in sich selbst beim Autofahren, weil man einen Unfall hatte. Während wir die Augen geschlossen hatten und Yuri uns mit seinen Worten dazu brachte uns mit diesem Thema auseinanderzusetzen, flossen viele Tränen. Yuri schaffte es eine Athmosphäre zu kreieren, in der danach im Gespräch manche Volontäre etwas von sich preisgaben, was sie noch nicht mal ihrer Familie erzählt hatten. Das war wirklich unglaublich. Auf das Gespräch im Hostel folgte ein praktisches Vertrauenstraining im Garten, das einen passenden Abschluss bildete. Diese Sitzung zeigt wunderbar eine Seite der Philosophie von Yanapay: Die Volontäre sind nicht hier um zu geben, sie sind hier um zu geben UND zu nehmen. Und aus dieser Versammlung nahmen wir alle sehr viel mit und ich freue mich auch schon auf kommende Versammlungen dieser Art.


Vor der Quadtour. Foto: Volontär Marc

Am Samstag feierten wir Emillys Geburtstag. Der Tag begann früh, da wir eine Quadtour zu den Salzminen von Maras gebucht hatten. Die Hinfahrt machte schon riesen Spaß und als wir bei den Salzterassen angekommen sind, begann es zu regnen.  Das große Rätsel der Salzterassen ist die Herkunft des salzhaltigen und vor allem warmen Wassers.  Aus einer Quelle fließt dieses Wasser den Berg hinunter, passiert dabei unzählige Becken in Terassenform und hinterlässt beim Verdampfen (Verdunsten) im Sommer das wertvolle Salz von Maras. Eine unserer Theorien der Herkunft bezieht sich auf die Touristenklos in der Nähe der Quelle, doch gab es diese noch nicht seit mehreren tausend Jahren. Zurück am Parkplatz war der Boden schon in Matsch und Schlamm verwandelt, doch anstatt den Kopf hängen zu lassen nutzten wir diesen extra Spaß und pflügten den gesamten Parkplatz mit unseren Quads um. Auf dem nassen Rückweg ließen wir dann auch keine matschige Pfütze mehr aus. Dementsprechend sahen wir bei der Ankunft bei der Quadstation auch aus. Abends gingen dann noch einige Volontäre mit uns feiern, womit der Geburtstag für Emilly meiner Meinung nach zufriedenstellend endete.


Nach der Quadtour. Foto: Volontär Marc


Bei den Salzterassen von Maras. Foto: Volontär Marc

Der Sonntag verlief ruhig, vor allem wegen des Abends davor. Am späten Nachmittag gingen Emilly, eine Volontärin und Ich noch natürliches Material für Traumfänger sammeln. Diese wollten die Volontärin und Ich in Workshop Kunst mit den Kindern basteln. Unsere Suche verwandelte sich in ein kleines Abenteuer, durch den Wald, wobei wir noch einen kleinen Wasserfall auf einem fast nicht vorhandenen Weg überqueren mussten. Nach circa einer Stunde fanden wir schließlich wieder ins Hostel.


Beim Überqueren des kleinen Wasserfalls. Foto: Pia Maier


Lama außerhalb der Stadt. Foto: Pia Maier

Und damit endete auch schon diese Woche voller spirituellem Input und guter Gefühle. Die Einführungen von Yuri in das Projekt überzeugen mich immer mehr, dass es eine exzellente Wahl war, in diesem Projekt zu arbeiten. Ich danke allen, die meinen Aufenthalt hier möglich machen.
Anmerkung von Klaus Flad: 
Ich gratuliere, liebe Pia. Ich gratuliere dir zu deinen neuen Erfahrungen. Ich danke dir herzlich, für deine offenen Worte und dafür, dass du das mit uns teilst. Meine Vorfreude auf meinen baldigen Besuch bei euch allen hast du damit noch gesteigert. Danke auch an Emilly, Julian und an La Balanza Cusco.


Cusco, 09. de enero de 2018
Escrito por Alexis del Pozo Aedo
Las comunidades desde ya esperan nuestra visita

Hola Klaus:
Esta vez en Castellano...
Ayer visitamos las comunidades de Ruca y Rumira Sondormayo, en Ruca vimos que la construcción de la tienda esta tomandoles más tiempo de lo pensado, muchos de los comuneros estan en otras actividaes por el momento, esperamos que para Marzo este terminada la tienda y que -como ya les indicamos a los comuneros- para Abril ya empiezen a vender sus productos porque empieza la temporada del turismo, luego seguimos camino a Rumira, donde vimos que las piscigranjas estan en buenas manos, los comuneros esperan que La Balanza les apoye en la ampliación de las dos piscigranjas adicionales.
Las comunidades desde ya esperan nuestra visita en febrero.
Muchos saludos.
Alexis.

Traducción al alemán: 

Deutsche Übersetzung: 
Cusco, 9. Januar 2018
Geschrieben von Alexis del Pozo Aedo
Die Gemeinden warten heute schon auf unseren Besuch
Hallo Klaus: 
Dieses Mal in Castellano (Spanisch)...
Gestern besuchten wir die Gemeinden Ruca und Rumira Sondormayo. In Ruca haben wir gesehen, dass der Bau des Verkaufsgeschäftes ihnen (den Einwohnern) mehr Zeit abverlangt, als gedacht war. Viele der Dorfbewohner sind in anderweitigen Aktivitäten eingebunden. Wir hoffen, dass die Arbeiten für den Bau des Geschäfts im März abgeschlossen sind und dass - worauf wir die Dorfbewohner schon hingewiesen haben - sie im April schon anfangen werden, ihre Produkte zu verkaufen, weil da die touristische Zeit beginnt. Danach setzten wir unseren Weg nach Rumira fort, wo wir sahen, dass die Fischzuchtanlagen in guten Händen sind. Die Dorfbewohner hoffen, dass La Balanza ihnen bei der Erweiterung durch zwei zusätzliche Fischbecken
helfen wird.
Die Gemeinden warten heute schon auf unseren Besuch im Februar.
Viele Grüße
Alexis


Besuch der Forellenzucht in Huilloc Rumira Sondormayo mit Pia Maier
und Emilly Riester (2. und 3. von links). Foto: Alexis del Pozo Aedo



Besuch in Huilloc Rumira Sondormayo mit Emilly Riester und Pia Maier (von links).
Foto: Alexis del Pozo Aedo


 
  Den ein oder anderen Besucher unterschlägt der Besucherzähler. Er hat auf dieser Seite schon mindestens 371721 Besucher (807029 Hits) gezählt. Dazu kommen etwa 1200 Besucher (9500 Hits) der alten Adresse!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden