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Cusco, 22. Oktober 2013
Geschrieben von Julian Keller
Ärzte und Patienten freuen sich gleichermaßen über Medizinpakete
Liebe Familie, liebe Freunde,
die Zeit hier in Peru geht extrem schnell vorbei und so ist für mich nächste Woche auch schon die Halbzeit gekommen.
Anfang dieses Monats habe ich meine erste Reise in ein Nachbarland angetreten. Zuerst ging es mit dem Nachtbus nach Puno an den Titicacasee und von dort aus direkt weiter nach Bolivien. Nach insgesamt etwa neun Stunden Busfahrt kam ich dann endlich an der Copacabana an, die auf der bolivianischen Seite des Titicacasees liegt. Von dort aus waren es dann nur noch eineinhalb Stunden Bootsfahrt zu meinem Ziel, der Isla del Sol. Ich fuhr mit dem Boot an die Nordseite der Insel, da mir im Voraus viele Leute gesagt hatten, dass es dort deutlich schöner sein soll, was sich auch so zeigte. Es gab nur wenige Hostels dort und so gut wie keine Touristen. So verbrachte ich eineinhalb Tage auf der Insel und wanderte zuletzt mit einem anderen Deutschen und zwei Schweden vom Norden in den Süden und fuhr wieder zurück zur Copacabana. Die letzte Nacht verbrachte ich dann an der Copacabana, bevor es dann wieder Richtung Puno ging. Da ich in Puno ein paar Stunden Zeit hatte, bevor mein Bus zurück nach Cusco ging, schaute ich mir noch die “Islas flotantes” (schwimmende Indeln) an, welche mir aber nicht besonders gefallen haben, da diese ausschließlich für Touristen ausgelegt waren und man wenig Einblicke in das wirkliche Leben ohne Tourismus auf diesen Inseln bekommen konnte. Nach weiteren sechs Stunden Busfahrt war meine erst kleine Reise dann auch schon beendet.
Die Copacabana an der bolivianischen Seite des Titicacasees.
Foto: Julian Keller
Im vergangenen Monat haben wir die Medizinpakete in Angriff genommen. Nachdem Nelly, JW und ich die Listen für die vier Krankenstationen (Ocutuan, Chinchero, Ollantaytambo und Huancarani) fertiggestellt hatten und wir dann auch die Bestätigung des Vereins erhalten hatten, konnten wir die Bestellung der medizinischen Geräte abgeben und haben sie anschließend auch direkt abgeholt. Anschließend haben Nelly und ich die Geräte den jeweiligen Gemeinden zugeordnet und die Pakete fertiggestellt. So ging es dann am vergangenen Donnerstag in die ersten drei Gemeinden (Ocutuan, Chinchero und Ollantaytambo).
In Ocutuan wurden wir herzlich von der Dorfpräsidentin empfangen und zur Krankenstation gebracht, wo uns auch schon ein paar Dorfbewohner erwarteten und für uns die Pakete ausluden. Nachdem sich einige Dorfbewohner dort eingefunden hatten, erzählte Nelly noch kurz etwas über den Verein La Balanza und wir überreichten ihnen ihr Medizinpaket, worüber alle Anwesenden sehr dankbar waren. Die Dorfpräsidentin bedankte sich in einer kleinen Rede bei uns und beim Verein und auch viele Dorfbewohner kamen persönlich her und bedankten sich bei uns für die Unterstützung. Dies war für uns die beste Bestätigung, dass das Medizinpaket gut angekommen ist und die Menschen es auch zu schätzen wissen, was der Verein für sie tut.
Aushändigung der Hilfspakete für die Krankenstation in Ocotuan
durch Julian Keller (1. von links) und Nelly Aedo (3. von links)
Foto: Wenchy del Pozo
Die nächste Station, war die etwas größere Krankenstation in Chinchero. Auch dort wurden wir herzlich empfangen und beim Ausladen der Pakete unterstützt. Im Gegensatz zu Ocutuan waren in Chinchero schon deutlich mehr Patienten anwesend, jedoch nicht wirklich viel Personal. Das anwesende Personal unterbrach trotz der vielen Patienten kurz ihre Arbeit und schaute sich die neuen Sachen an. Nelly erzählte auch in dieser Krankenstation ein paar Dinge über den Verein und anschließend bedankte sich die anwesende Ärztin bei uns und lud uns in ihr “Büro” zu Inca Cola und Keksen ein. Da die Krankenstation in Chinchero etwas größer ist und es auch mehr Patienten gibt, waren die große Freude und die Dankbarkeit der Ärztin und des ganzen Personals deutlich zu spüren. Die Ärztin erklärte uns wie schlecht die Situation in den Krankenstationen hier ist, da es hier einfach an allem, durch fehlende Unterstützung, mangelt. So gut wie alle Dinge, die wir in unserem Medizinpaket mitgebracht haben, waren zuvor nicht da und es mangelt auch sehr an Personal, da dazu einfach das Geld fehlt. So erklärte uns die Ärztin und auch das übrige Personal was ihnen für ein Stein vom Herzen fällt, wenn sie durch unsere Hilfe endlich wieder mehr Geräte haben, um die Patienten zu behandeln. Die Arbeit des Personals in den Krankenstationen ist sehr zu respektieren, da es hier wirklich an den kleinsten Dingen mangelt, die die Arbeit des Personals sehr einschränkt und es auch ein Stück weit frustrierend sein muss, wenn man durch den Staat so gut wie keine Unterstützung bekommt, zumal die Arbeit in einem Krankenhaus extrem wichtig ist und man auch nicht einfach mal etwas weglassen kann, wie es in anderen Berufen vielleicht möglich ist.
Aushändigung der Hilfspakete für die Krankenstation in Chinchero
durch Julian Keller (7. von links) und Nelly Aedo (ganz rechts)
Foto: Wenchy del Pozo
Die letzte Station an diesem Tag war die Krankenstation in Ollantaytambo. Auch hier stellte Nelly wieder den Verein vor und die anwesende Ärztin bedankte sich bei uns für die Unterstützung. Auch hier kamen gleich viele Mitarbeiter her und betrachteten die neuen Instrumente. Auch hier hat es wieder an den grundlegendsten Dingen wie Decken für die Betten gemangelt und die Dankbarkeit war wieder sehr groß.
Aushändigung der Hilfspakete für die Krankenstation in Ollantaytambo
durch Nelly Aedo (4. von links) und Julian Keller (ganz rechts)
Foto: Wenchy del Pozo
Am 21. Oktober haben wir dann das letzte Paket nach Huancarani gebracht, wo wir von der Präsidentin und ihrer Tochter empfangen wurden. Wie in den Krankenstationen zuvor war auch hier die Freude riesig und es bedankten sich auch wieder viele Bewohner persönlich bei uns. Danach gingen wir mit der Dorfpräsidentin nach Quiñer, wo ich dann zum ersten Mal das von La Balanza geförderte Gemeindehaus sehen konnte und wir auch noch den Kindergarten, besuchten und den Kindern ein paar Kekse brachten.
Aushändigung der Hilfspakete für die Krankenstation in Huancarani
durch Julian Keller (1. von links) und Nelly Aedo (2. von links)
Foto: Wenchy del Pozo
La Balanza machte den Kindern im Kindergarten von
Quiñer eine Freude. Foto: Nelly Aedo
La Balanza machte den Kindern im Kindergarten von
Quiñer eine Freude. Foto: Nelly Aedo
Des Weiteren musste ich feststellen, dass es in meiner Schule so gut wie keine Hilfsmittel gab, um den Sportunterricht zu gestalten. Es fehlte sogar an den einfachsten Dingen wie Bälle oder Hütchen und wenn es welche gab, waren diese kaputt. Somit meldete sich mein Opa und sagte mir, dass er gerne die fehlenden Bälle bezahlen möchte und außerdem erklärte sich La Balanza bereit, den Rest der Sachen, die ich mit dem Sportlehrer besprochen hatte, zu bezahlen. Da es hier üblich ist, dass es einmal pro Woche (an meiner Schule jeden Montag) eine Art Zeremonie mit Liedern und ein bisschen Programm gibt, bei der alle Schüler und Lehrer anwesend sind, besuchten Nelly und ich vergangenen Montag die Zeremonie. Wir brachten die gekauften Dinge (Bälle, Hütchen, Hulla-Hulla-Reifen, Ballpumpen und Seile) mit und überreichten sie dem Schulleiter. Nelly erklärte den Schülern von wem die Dinge gesponsert wurden und auch ich konnte mich nicht um ein paar Worte drücken.
Aushändigung von Materialien für den Sportunterricht an der
Schule I.E. 51021 Chachacomayoq in Cuscos Stadtteil
Wanchaq mit Direktor: Esteban Pilachulto (links) und Nelly Aedo.
Foto: Julian Keller
Groß war die Freude bei den Schulkindern der Schule I.E. 51021
Chachacomayoq bei der Aushändigung der Materialien für den
Sportunterricht. Foto: Julian Keller
Soweit das Neuste hier aus Peru. Bereits nächste Woche geht unsere Arbeit in den Dörfern weiter, da am 1. November der Feiertag ist, an dem die Jungen traditionell ein spezielles Brot in Form eines Pferdes und die Mädchen eins in Form einer Puppe bekommen und wir diese Brote in den Dörfern und bei Colibri verteilen werden.
Viele Grüße aus Peru
Julian
Cusco, 21. Oktober 2013
Geschrieben von Nelly Aedo
La Balanza mildert die schwierige Situation im Gesundheitszentrum von Huancarani
Hallo Klaus:
Es ist immer angenehm, mit euch zu kommunizieren. Ich bitte Gott, dass es euch immer gut gehen möge.
Gut, hier die Information über die Reise in den Bezirk Huancarani zur Ausgabe des Medizinpakets an das Gesundheitszentrum.
Wie vorgesehen fuhren wir um 9 Uhr am Vormittag ab. Beladen mit dem Instrumentarium, voll Enthusiasmus (Begeisterung). Zum Glück war der Weg (die Straße) in gutem Zustand und das Wetter machte auch mit. Uns erwarteten die Präsidentin vom Club de Madres von Quiñer, Carmen Rosa Condori, das Gemeindekomitee von Quiñer mit Valentín Pumachara als neuen Präsidenten der Gemiende Quiñer und natürlich der Leiter des Gesundheitszentrum, Dr. José Loaiza Mendoza und sein ganzes Personal. Wir waren überrascht, weil dieses Zentrum in den Räumen der Gemeindeverwaltung betrieben wird, weil die Örtlichkeit, in der es betrieben worden war, als unbewohnbar erklärt wurde, zumindest sind es ungeeignete Räume. Wir hoffen also, dass die Regierung bald die neue Lokalität baut. Wir machten die Ausgabe (der medizinischen Sachen) und alle waren sehr zufrieden und dankbar. In kurzen Worten bedankte sich Dr. Loaiza und er sagte, die von uns gebrachten Sachen die Schwierigkeiten, die sie bei der Fürsorge für ihre Patienten haben etwas abmildern werden. Er bat die Anwesenden um einen Applaus für La Balanza und um ein "Vergeltsgott".
Danach machten wir uns auf den Weg zum Dorfgemeinschaftshaus von Quiñer. Julian wollte das sehen, aber zuvor besuchten wir den Kindergarten. Sie waren in ihren Gruppenzimmern und sie zeigten uns sofort ihre Arbeiten und sie sangen uns Lieder in Quechua vor und als sie Julian anschauten fragten sie uns, was wir ihnen mitgebracht haben. Wir sagten Kekse und alle waren glücklich. Im Dorfgemeinschaftshaus erwarteten uns schon einige Dorfbewohner um uns mit einer Limonade willkommen zu heißen. Sie erzählten uns von ein paar Bedürfnisssen, die sie haben und auch von einigen Projekten. Wir sind so verblieben, dass wir ein Treffen machen werden, um sie anzuhören. Wir kehrten um 3 Uhr nach Cusco zurück.
Das sind alle meine Informationen. Wir sind damit mit der Ausgabe der Medizinpakete fertig und wir bereiten das Fest Allerheiligen für die Kinder vor. Den Plan und den Programmablauf sende ich dir morgen, wenn ich die Daten die mir noch fehlen habe, hauptsächlich die Koordination der Ausgabetage.
Eine Umarmung und viele Grüße
Nelly
Spanischer Original-Text:
Texto original:
Cusco, 21 de octubre de 2013
Escrito por Nelly Aedo
La Balanza alivia la situación en el Centro de Salud de Huancarani
Hola Klaus:
Siempre es grato comunicarme con Uds.ruego a Dios que siempre les vaya muy bien.
Bien, aqui el informe del viaje al distrito de Huancarani, para hacer la entrega del paquete Médico al Centro de Salud.
Como estaba previsto, partimos a las 9 am. cargados de instrumental, insumos y muchoo entusiasmo, felizmente el camino estaba en buen estado y el tiempo también. Nos esperaban, la presidenta del Club de madres de Quiñer Carmen Rosa Condori, la Junta Directiva de Quiñer con Valentín Pumachara como nuevo Presidente de la Comunidad de Quiñer y por supuesto el Gerente del Centro de Salud el Dr. José Loaiza Mendoza y todo su personal. Quedamos sorprendidos porque este centro está funcionando en ambientes de la Municipalidad, porque el local donde funcionaba ha sido declarado inabitable, por lo tanto son ambientes no adecuados, en fin esperaremos que el gobierno contruya pronto el nuevo local. Hicimos la entrega y todos estaban muy contentos y agradecidos, en breves palabras el Dr. Loaiza manifestó que hagamos llegar sus agradecimientos por este presente y dijo que esto aliviará de alguna manera las dificultades que tienen para atender a sus pacientes, pidió a los presentes un voto de aplauso para La Balanza y un "Dios se los pague".
Luego nos dirigimos a la Casa Comunal de Quiñer, Julian quería verlo, pero primero visitamos al jardín de niños, estaban en su aulas, imediatamente nos enseñaron sus trabajos y nos dedicaron canciones en quechua y mirando a Julian todos preguntaban que les habíamos llevado dijimos ! galletas ! , repartimos y todos felices. Ya en la casa comunal nos esperaban varios comuneros, para darnos la bienvenida con una gaseosa, nos hablaron de algunas necesidades que tienen y también de algunos proyectos, hemos quedado en que vamos a tener una reunión para escucharlos. Volvimos a las 3 pm.
Es todo cuanto puedo informar. Terminamos con la entrega de los Paquetes, y empezamos con la fiesta de Todos Santos para los niños, el plan y el cronograma te pongo mañana cuando complete algunos datos que aún me faltan, sobre todo coordinar fechas.
Un abrazo y muchos saludos.
Nelly.
Cusco, 19. Oktober 2013
Geschrieben von Nelly Aedo
Sie wussten nicht, wie sie ihre tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck bringen sollten
Hallo Klaus:
Wir kehrten sehr zufrieden zurück, nachdem wir unser MEDIZINPAKET in Ocutuán, Chinchero und Ollantaytambo ausgehändigt haben.
In Ocutuán erwartete uns die Krankenschwester Vilma Quispe, die Präsidentin der Gemeinde Luz Marina Sallo und eine Gruppe von Nachbarn. Alle waren sehr zufrieden und dankbar mit dem was La Balanza machte.
Wir setzten unserer Reise fort in Richtung Chinchero und dort war der Jubel noch größer. Dei Leiterin dieses Zentrums ist Frau Doktor Yesenia Cruz Rodriguez. Es hatte viele Personen (Patienten) die darauf warteten, behandelt zu werden, aber die Mitarbeiter unterbrachen ihre Arbeit für einen kurzen Augenblick und die Patienten halfen, die Ausstattung auszupackenund manche vom Personal sagten: "Oh, schaut mal, das ist das was uns fehlte... und das auch!" Sie wussten nicht, wie sie ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen sollten. Das Personal kam für ein paar Minuten in einem Bahendlungsraum mit uns zusammen. Sie erzählten uns von den Schwierigkeiten die sie haben, um einen guten Dienst zu bieten, weil ihnen viele Sachen fehlen und das ist eine frustrierende Situation. Aber eine Aktion wie die von heute gibt ihnen wieder den Glaube und die Hoffnung und danke an Gott es gibt befreundete Hände. Wir tranken miteinander ein Glas Limonade und teilten einige Kekse. Es war sehr erfreulich, die Wärme der Arbeiter dieses Gesundheitszentrums zu fühlen. Wir verabschiedeten uns und setzten unseren Weg nach Ollantaytambo fort.
In Ollantaytambo war die Situation gleich. Der Leiter dieses Gesundheitszentrums ist Doktor Zegarra, der gerade nicht im Zentrum anwesend war. Uns empfing das Personal und der Leiter wurde von der Krankenschwester Frau Marisol Palomino vertreten. Alle waren sehr zufrieden. Ein Krankenpfleger sagte: "Oh, jetzt werden die Kranken besser zugedeckt schlafen!" Unsere Pakete enthielten auch Decken.
Gut, am Montag werden wir in Huancarani erwartet. Wir werden etwas später abfahren, um 9 Uhr. Wenn wir wieder da sind, werde ich dir die Informationen senden. Die Bilder soll dir Julian senden.
Es verabschiedet sich mit einem Gruß und einer Umarmung
Nelly
Spanischer Original-Text:
Texto original:
Cusco, 19 de octubre de 2013
Escrito por Nelly Aedo
No sabían como mostrar su agradecimiento
Hola Klaus:
Regresamos muy satisfechos después de hacer la entrega de nuestro PAQUETE MÉDICO, en Ocutuán, Chinchero y Ollantaytambo.
En Ocutuán nos esperaban, la Enfermera Vilma Quispe, la presidenta de la Comunidad Luz Marina Sallo y un grupo de vecinos, todos muy contentos y agradecidos con La Balanza.
Continuamos nuestro viaje hacia Chinchero y alli el jolgorio era mayor, la gerente de este Centro es la Dra. Yesenia Cruz Rodriguez, habian muchas personas que esperaban ser atendidas, pero hicieron un alto en su labor, por breves momentos y hasta los pacientes ayudaron en desempacar los equipos y algún personal decía ¡ Oh miren lo que nos faltaba ! ¡y también éste otro ! . No sabían como mostrar su agradecimiento, el personal se reunió con nosotros, en un consultorio por brevísimos minutos,nos hablaron de las dificultades que tienen para prestar un buen servicio, porque faltan muchas cosas y esta es una situación fustrante, pero una acción como la de hoy les devolvía la Fe y la Esperanza y gracias a Dios hay manos amigas. Todos compartimos un vaso de gaseosa y una galleta, fue muy gratificante sentir el calor de los trabajadores de este Centro de Salud.nos despedimos y seguimos camino a Ollantaytambo.
En Ollantaytambo, la situación era igual muchos pacientes, el Gerente de éste Centro de Salud es el Dr. Zegarra, que en ese momento no se encontraba en el Centro, nos recibieron el personal y representando al gerente la enfermera Sra. Marisol Palomino, todos muy contentos, un enfermero dijo ¡ oh ahora los enfermitos dormirán más abrigados!, nuestro paquete también contiene frazadas.
Bueno, el lunes nos esperan en Huancarani, partiremos un poco más tarde a las 9 am. al retorno te pongo el informe, las fotos debe enviarte Julian.
Se despide, con un saludo y un abrazo
Nelly
Cusco, 16. Oktober 2013
Geschrieben von Nelly Aedo
Aushändigung der Medizinpakete für die Krankenstation steht unmittelbar bevor
Hallo Klaus:
Wir sind sehr aufgeregt seit gestern als wir alle Einkäufe im Laden abgeholt haben (die Rede ist von den Medizinpaketen). Wir denken an die Freude und Zufriedenheit von vielen Leuten, von euch, von den Ärzten, Krankenschwestern, Patienten und uns. Und morgen, am 17., ist der Tag, an dem wir diese Aktion durchführen werden. Wir werden drei Gemeinden besuchen und je ein Medizinpakete in die Gesundheitszentren bringen mit medizinischen Instrumenten und medizinischem Bedarf. Unsere Auto wird auch die Freude und den Glauben mit transportieren, die/den wir den Bewohneren dieser Gemeinde übertragen werden.
Die Gesundheitszentren, dei wir bedienen werden sind:
- Gesundheitszentrum von Ocutuan
- Gesundheitszentrum von Chinchero
- Gensundheitszentrum Ollantaytambo
Zeitplan der Reise:
Abreise: 8 Uhr
Rückkehr: 15 Uhr
Unser erstes Ziel ist Ocotuan, etwa gegen 8:45 Uhr, danach gegen 10:30 Uhr werden wir in Chinchero präsent sein und schließlich gegen 13 Uhr in Ollantaytambo.
Am Montag, 21. werden wir zum Gesundheitszentrum von Huancarani reisen, auch darauf freuen wir uns schon. Diese Reise wird auch dazu dienen, dass Julian unsere Gemeinde Quiñer kennenlernt.
Eine Umarmung an die Freunde von La Balanza.
Einen Kuss
Nelly
Spanischer Original-Text
Texto original:
Cusco, 16 de octubre de 2013
Escrito por Nelly Aedo
Vamos a entregar los paquetes médicos pronto
Hola Klaus:
Estamos muy emosionados, desde ayer que recogimos de la tienda todo lo que comprado, pensamos en la alegría y satisfacción de mucha gente, de ustedes, de los médicos, enfermeras, pacientes y nosotros; y mañana 17 es el día que concretaremos esta acción, visitaremos 3 comunidades, llevando a sus Centros de salud un Paquete médico, que contiene, instrumental e insumos médicos, también nuestro carro va cargado de alegría y fe que transmitiremos a los pobladores de estas comunidades.
Centros que serán atendidos
- Centro de Salud de Ocutuan
- Centro de Salud de Chinchero
- Centro de Salud de Ollantaytambo
Cronograma de viaje:
Hora de partida: 8:00 am
Retorno: 3:00pm
Nuestro primer destino es Ocutuan mas o menos a las 8:45, luego a las 10: 30 am estaremos presentes en Chinchero y finalmente a la 1:00 pm en Ollantaytambo.
-El día lunes 21 viajaremos hacia el Centro de salud de Huancarani, de igual manera esperamos con mucha alegría. Este viaje también va servir para que Julian conozca nuestra casa comunal de Quiñer.
Un abrazo a los amigos de La Balanza.
Un beso
Nelly
Cusco, 30. September 2013
Geschrieben von Julian Keller
Die Arbeit als Sportlehrer macht mir großen Spaß / Abschied von meinem Vorgänger JW
Liebe Freunde, liebe Familie,
schon wieder ist ein ganzer Monat vergangen und ich bin jetzt bereits seit zwei Monaten hier. Im vergangenen Monat war, was Ausflüge angeht, leider nicht sehr viel angesagt, was aber auch daran lag, dass wir erst einmal die Informationen über Medizinpakete besorgen und aussortieren mussten, was wir eventuell besorgen und was nicht. Außerdem wurde ich noch an meinem neuen Arbeitsplatz willkommen geheißen, wo ich jetzt auch schon die vierte Woche arbeite. Und zuletzt fiel dann noch der Abschied meines Vorgängers JW an.
Wie schon im letzten Bericht erwähnt waren JW und ich in Ollantaytambo, um uns eine Liste geben zu lassen, mit dem medizinischen Bedarf, welcher der Krankenstation dort fehlt. Jeison hat in dieser Zeit die Listen der Krankenstationen aus Chinchero und Huancarani besorgt. Wir sind dann also zuerst zu dem Laden gegangen, in dem wir die medizinischen Dinge einkaufen werden und haben uns beraten lassen, was denn so das Wichtigste wäre. Außerdem konnte uns die Frau dann auch gleich die Preise für die einzelnen Dinge aufschreiben, so dass wir den finanziellen Aspekt auch gleich vor Augen hatten. Bei Nelly zu Hause haben wir dann die endgültigen Listen für die drei Krankenstationen verfasst. Da wir schon die Zustimmung des La Balanza Vorstandes haben, kann ich die Dinge mit Nelly in den nächsten Tagen kaufen und dann auch schon verteilen. Was uns noch fehlt, ist eine Liste aus der Krankenstation in Ocotuan, welches auch noch eine Aufgabe für die nächste Zeit sein wird, damit wir auch dorthin das Medizinpaket so schnell wie möglich liefern können.
Von Samstag den 14. September auf Sonntag den 15. September wurden wir von zwei einheimischen Freunden eingeladen von Calca aus mit ihnen zu der Lagune "Cancan" zu wandern. Wir fuhren dann also mit Schlafsack bepackt nach Calca und wanderten von dort aus um 17 Uhr los. Als einer meinte, dass wir ungefähr zwei Stunden laufen müssen, dachten wir zuerst es sei nur Scherz, da wir keine Ahnung hatten was auf uns zukommen würde. Es sollte sich dann auch als Scherz herausstellen, da wir statt zwei Stunden, allein vier Stunden nur bergauf laufen mussten und danach noch ein Stück gerade aus. Nach zahllosen Pausen kamen wir dann endlich gegen 21.30 Uhr im Mondschein und völlig entkräftet an unserem Schlafplatz, einer Höhle, an. Nachdem wir noch kurz ein Feuer gemacht und etwas gegrillt hatten, schliefen wir direkt ein. Doch als wir aufwachten, sollten sich die Strapazen mehr als gelohnt haben. Außer uns waren keine anderen Leute dort und die Aussicht über die Lagune und das Tal war unglaublich. Wir wanderten dann einmal um die Lagune herum und hörten uns noch ein paar Legenden darüber und über den großen Berg daneben an und machten uns anschließend auf den 2 1/2 stündigen Rückweg.
Bild dscn0552: JW (Bild) und Julian übernachteten in einer Höhle.
Foto: Julian Keller
Nelly hat eine Schule für mich gefunden, in der ich als Sportlehrer tätig sein kann. Ich arbeite bereits seit vier Wochen in der Schule und unterrichte zusammen mit einem richtigen Sportlehrer. Die Schule (I.E. 51021 Chachacomayoq-Wanchaq, Director: Esteban Pilachulto) ist sehr klein und besteht nur aus einem Gebäude und einem "Sportplatz". Außerdem gibt es an dieser Schule nur die "Primaria", also die Klassen 1 bis 6, anschließend müssen die Kinder an eine andere Schule gehen. Die Arbeit dort macht mir sehr viel Spaß, wobei der Sportunterricht komplett anders als in Deutschland ist. Wie gesagt, hat die Schule keine Sporthalle oder ähnliches, sondern nur einen Betonplatz mit zwei Eisentoren und zwei Basketballkörben. Auch andere Hilfsmittel wie Bälle oder ähnliches gibt es nicht wirklich, und wenn es sie gibt, haben sie entweder keine Luft oder sind schon so gut wie kaputt. Somit läuft der Sportunterricht immer ähnlich ab: Am Anfang gibt es eine kleine Gymnastikeinheit, danach werden Wettrennen jeglicher Art gemacht und zuletzt dürfen die Jungs mit mir noch eine Runde kicken und die Mädels spielen entweder Volleyball oder machen mit dem einzigen Springseil, das es dort gibt, Seilspringen. Der etwas eintönige Sportunterricht scheint aber niemanden wirklich zu stören, da es den Kindern eigentlich nur darauf ankommt aus dem Klassenzimmer zu kommen und sich ein wenig austoben zu können. Was mich aber noch mehr verwundert hat, ist, dass es auf dem Pausenhof einen großen Stand gibt, bei dem es so gut wie ausschließlich Süßigkeiten und Pommes gibt. Dies wäre natürlich in Deutschland undenkbar, zumal es kaum noch Snackautomaten in den Schulen gibt, doch hier ist das ganz normal. Die Schüler stehen mitten im Unterricht auf, um sich erst mal ein Eis zu holen, was aber keinen stört, da die Lehrer selber oftmals kurz aus dem Unterricht gehen und sich dort etwas kaufen. Natürlich lässt die Pünktlichkeit von allen Beteiligten auch in der Schule sehr zu wünschen übrig, und so kommt es schon mal vor, dass man um 7.50 Uhr nur mit vier oder fünf Schülern da sitzt und erst einmal warten darf, bis der Rest endlich da ist. Vielleicht kommt es gerade durch diese Lockerheit, die hier überall an den Tag gelegt wird, dass die Schüler wirklich Spaß in der Schule zu haben scheinen. Letzten Freitag haben wir mit der ganzen Schule einen Ausflug an den nahegelegenen "Templo de la Luna" gemacht, wo die Schüler zum einen die Ruinen besichtigen konnten und zum anderen mit den Lehrern Spiele machen konnten. Außerdem wurde ich vergangenen Samstag noch eingeladen mit ein paar Jungs auf ein Fußballturnier der Schulen zu gehen, wo dann als Highlight noch ein Spieler von Real Garcilaso (Erstliga Verein aus Cusco) Autogramme verteilte und Bilder mit sich machen ließ.
Ein Betonplatz mit zwei Metalltoren ist die einzige Sportmöglichkeit
an der Schule an der Julian unterrichtet. Foto: Julian Keller
Sportveranstaltung außerhalb des Schulgeländes.
Foto: Julian Keller
Sportveranstaltung außerhalb des Schulgeländes.
Foto: Julian Keller
Vor fünf Tagen hat mich mein Vorgänger JW , nach sechs Monaten hier in Cusco, wieder Richtung Deutschland verlassen und so wohne ich gerade mehr oder weniger allein, da ich mit den Untermietern nur wenig zu tun habe. Natürlich ist es dadurch ein bisschen langweilig geworden, aber da ich hier schon ein paar Leute kenne, habe ich immer noch genug Unterhaltung. Die letzten Tage bevor JW ging, war er viel damit beschäftigt Leute zu verabschieden, wobei ich ihn meistens begleitete. So mussten wir Nelly schon ein paar Tage früher verabschieden, da sie für fünf Tage in Lima war. Außerdem haben wir uns von Hilario, Gabriel und Atilio (den ich dort zum ersten Mal getroffen habe) verabschiedet. Dies war ein Abschied auf eine andere Art, da alle drei immer sehr tiefgründig und auch philosophisch sprechen. So hat jeder einmal das Wort ergriffen, um JW noch etwas auf seinen Weg mitzugeben. Außerdem haben mich die Drei noch eingeladen, sie am Donnerstag oder Freitag in ihr Heimatdorf Pantipata zu begleiten. Sie werden dort ihre Fortschritte mit der Yupana-Inka-Software präsentieren und wollten mich dabei haben, da das Projekt von La Balanza unterstützt wird und ich sozusagen La Balanza dort repräsentiere. Außerdem werde ich auch ein wenig was zu den Fortschritten sagen und erklären wie das Projekt hier in Deutschland weitergeführt werden soll. Des Weiteren werde ich eventuell am 19. Oktober noch einmal mit in das Dorf gehen, da andere Dorfbewohner ein Flugzeug entworfen haben und es dort vorgestellt werden soll. Jedoch hat La Balanza an diesem Projekt nichts zu tun, das ist nur aus Interesse. Natürlich wurde JW auch von den Colibrí-Kindern mit Gesängen und Tänzen verabschiedet, wofür sie, wie immer, wenn jemand geht, mit einer Torte "belohnt" wurden.
Abschiedsfeier für JW bei Colibrí. Interessant ist die von den
Kindern gewählte Schreibweise des Vornamens des Vereinsvor-
sitzenden von La Balanza (Mitte). Foto: Julian Keller
Abschiedsfeier für JW bei Colibrí: Auch die "Starsängerinnen
Glorinda und Miluska (1. u. 2. von links) waren dabei.
Foto: Julian Keller
Abschiedsfeier für JW mit den Kindern von Colibrí. Die Kinder
freuten sich über den Kuchen und liehen sich die Fotokameras
der Volontäre. Foto: Julian Keller
Foto: Julian Keller
Abschiedslieder für JW: Auch Miluska und Glorinda (von links)
waren dabei. Foto: Julian Keller
Bild dscn0810
Bei seinem letzten Besuch bei Colibrí genoss JW (hinten rechts
am Tisch sitzend) den Kuchen mit den Kindern. Foto: Julian Keller
Außerdem habe ich mit JW noch den Christo Blanco besucht der ungefähr 15 Minuten außerhalb von Cusco liegt.
Am kommenden Wochenende werde ich zum ersten Mal eine kleine Reise nach Bolivien machen, um mir zuerst Puno anzuschauen, anschließend die Isla del Sol und zuletzt die Copacabana.
Viele Grüße nach Deutschland
Julian
Böttingen/Wehingen, 01. Oktober 2013
Geschrieben von La Balanza Deutschland
Flohmarkt in Wehingen war Erfolg
Vergangenen Sonntag, 29. September 2013 konnten wir dank tatkräftiger Unterstützung unserer Vereinsmitglieder wieder einen Verkaufsstand beim Flohmarkt der Werbegemeinschaft "Heuberg aktiv" in Wehingen betreiben. Mit den Verkaufseinnahmen sind wir sehr zufrieden. Unser neuer Bewerber Nils Caper brachte sich aktiv ein, indem er an unserem Stand mit Gitarre und Gesang für eine tolle musikalische Unterhaltung (Rock und Pop) sorgte. Durch den Gesang wurden viele Flohmarktbesucher an unseren Stand gelockt. Nachfolgend zwei Fotos von der Aktion.
Verkaufsstand von La Balanza beim Flohmarkt in Wehingen
Nils Caper unterhielt unsere Kunden
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